Phosphoreszenz und Fluoreszenz.

Tausch, M., & Paterkiewicz, D.

Phophoreszenz und Fluoreszenz sind nicht nur wegen ihrenpraktischen Anwendungen sondern auch aus theoretischer unddidaktischer Sicht zu "schulfähigen" Inhalten geworden. Dasaktuelle theoretische Konzept, das diesenLumineszenzerscheinungen zugrundeliegt und die Schwelle zumVerständnis der Chemie der angeregten Zustände darstellt, wirdkurz umrissen. Es werden 10 Versuche beschrieben, von deneneinige auch bei der Behandlung derzeitig lehrplangebundenerThemen eingesetzt werden können.

Selbstleuchtende chemische Wellen bei der Belousov-Zhabotinskii-Reaktion.

Brandl, H.

Der Autor stellt nach einem kurzen Überblick über bislangbeschriebene Reaktionsvarianten der BZ-Reaktion einen neueneffektvollen Demonstrationsversuch vor, der es gestattet, diebei der BZ-Reaktion in einer Petrischale sich bildendenraumzeitlichen Strukturen (Ringe, Spiralwellen) im Dunkelln inihrem eigenen Chemolumineszenzlicht zu beobachten und zuphotographieren. Die verwendete Reaktionslösung besteht auseiner schwefelsauren Lösung von Natriumbromat, Natriumbromid,Malonsäure, Cer(IV)-sulfat,Tris(2,2'-bipyridin)ruthenium(II)-chlorid und "WöhlerschemSiloxen". Ein Reaktionsmechanismus für die lichtemittierendenProzesse wird diskutiert.

Synthese und Reaktionen von Oxalestern.

Potrawa, D., & Schleip, A.

Die erst im letzten Jahrzehnt entdeckten Oxalester zeigenintensive Lumineszenzerscheinungen, die alles bisher bekannteauf diesem Gebiet übertreffen. Die in den Patentschriftenangegebenen aufwendigen Synthesen der Oxalester wurden sovereinfacht, daß sie mit schulischen Mitteln durchgeführtwerden können. Die Reaktionen der synthetisierten Substanzenmit verschiedenen Fluorophoren werden beschrieben. GenaueKonzentrationsangaben und praktische Winke erleichtern demChemielehrer die Arbeit.

Thermolumineszenz von Kernstrahlung im Modellexperiment.

Schwankner, R., & Eiswirth, M.

Der Effekt der Thermolumineszenz bei bestimmten anorganischen Luminophoren ist hinsichtlich der Dosimetrie von Kern- undNeutronenstrahlung auswertbar und wird zur Überwachungberuflich strahlenexponierter Personen herangezogen. Es werden diesbezüglich einfache Modellexperimente mit demII/VI-Photohalbleiter ZnS(Cu) vorgestellt.

Über die Chemolumineszenz von Tetrakis(dimethylamino)ethylen (TDE).

Brandl, H.

Nach einer einführenden Beschreibung derHerstellungsmöglichkeiten und Eigenschaften werden folgendeVersuche mit TDE vorgestellt: Chemolumineszente Oxidation vonTDE an Luft, in Gegenwart von Wasser, bei Zusatz höhererAlkohole, mit alkalischer Perhydrol-Lösung und Hämin alsKatalysator, Herstellung eines chemolumineszierenden Rauchesund leuchtender Plaketten. Nach einer Betrachtung der bisher gängigen Reaktions- undAnregungsmechanismen der TDE-Chemolumineszenz wird ein neuerAnregungsmechanismus auf der Basis eines Dioxirans alsenergiereiche Intermediärverbindung postuliert.

Unterrichtseinheit "Chemilumineszenz".

Domke, B.

Der Beitrag möchte Anregungen zur Behandlung des ThemasChemolumineszenz im Chemieunterricht geben. Die Synthesen derbenötigten Leuchtsubstanzen werden so beschrieben, daß sie auchim Schülerpraktikum durchgeführt werden können. Bei derDiskussion des Mechanismus wird gezeigt, daß es sich dabei umeine Hypothese handelt, die verifiziert werden muß. So kann aneinem für die Schüler interessanten Thema der Vorgang und dieTragweite des naturwissenschaftlichen Erkenntnisgewinnsreflektiert werden.

Wasser in Autoreifen.

N, N.

Wasserstoffperoxid.

N, N.

Zucker-Broschüre.

N, N.

Builder in modernen Waschmitteln. Zeolithe - Experimente und Hintergründe zu neueren Entwicklungen.

Lutz, B., Plaß, & Schäfer, T.

Komplexbildner in Waschmitteln sowie das Problem derPhosohat-Substitution werden diskutiert, ebenso Möglichkeitenund Grenzen des schulpraktischen Einsatzes. Acht einfacheSchulversuche zur experimentellen Behandlung des ThemasZeolithe schließen sich an.