Das Merkblatt zur Sicherheit im naturwissenschaftlichen Unterricht.

Eisenbarth, O., & Kohler, H.

Das Merblatt, das eigentlich eine umfangreiche Broschüredarstellt, befaßt sich mit den Anforderungen für die Sicherheitim naturwissenschaftlichen Unterricht und Hinweisen aufGefährdungen beim Umgang mit Geräten und Stoffen, mitgefährlichen Stoffen und mit der Strahlenschutzverordnung (mitradioaktiven Stoffen und dem Laser-Erlaß). Die Autorenerläutern und kommentieren die einzelnen Kapitel.

Die Alternative zur Brandbekämpfung - verbesserte Brandvorsorge.

N, N.

Die neue Gefahrstoffverordnung - Richtlinien für den Umgang mit Chemikalien.

Reiss, J.

Die einzelnen Abschnitte der Gefahrstoffverordnung vom 1. 10.1987 werden beschrieben und Konsequenzen für die Lagerung sowiefür den Umgang mit Chemikalien in der Schule dargelegt. Wichtigfür die Kennzeichnung von Gefahrstoffen sind das Gefahrensymbolmit zugehöriger Gefahrenbezeichnung sowie die R-Sätze (Hinweiseauf besondere Gefahren) und die S-Sätze(Sicherheitsratschläge). Eine Tabelle informiert über dieEinstufung verbreiteter Schulchemikalien in die "Listeeingestufter gefährlicher Stoffe und ihrer Zubereitungen"(Anhang VI der GefStoffV).

Entsorgung als Aufgabe im modernen Chemieunterricht.

Schwahn, M.

Die Entsorgung von Sondermüll chemischer Industriebetriebe istin den letzten Jahren zu einem heftig diskutierten Thema in derÖffentlichkeit geworden. Die Schulchemie kann bei dieserDiskussion nicht abseits stehen, da auch im Chemieunterrichtproblematischer Sonderabfall anfällt. In dem Artikel werdenVorschläge zur Behandlung der Entsorgungsproblematik imUnterricht unterbreitet. Einfache Experimente zeigen dieVerunreinigung von Wasser durch kleine Mengen an Sondermüll.Abschließend werden Hinweise zur Entsorgungspraxis imSchullabor gegeben. Eine Auflistung wassergefährdenderSchulchemikalien ist dem Artikel beigefügt.

Neue Firmenschriften. 1. Broschüre über Wessalith für Waschmittel. 2. Neue Aerosil-Broschüre.

N, N.

Sicherheit im Schullabor.

Bader, H., Blume, & Müller, J.

An vielen Beispielen wird aufgezeigt, wie im Chemieunterrichtgefährliche Situationen und Unfälle entstehen und wie man sievermeiden kann. Zur Thematisierung von Sicherheitsfragen imUnterricht wird eine Reihe von Versuchen dargestellt, durchwelche das Sicherheitsbewußtsein bei Schülern geschärft werdenkann. Die Vorsichtsmaßnahmen, die vor oder während einesgefährlichen Versuches zu treffen sind, werden am Beispiel desArbeitens mit Wasserstoff im Verbrennungsrohr ausführlichdiskutiert.

Sicherheit in der chemischen Industrie.

Glöckner, W.

Toxikologische Beurteilung von chemischen Substanzen und Mitteln.

Baß, R., & Ulbrich, B.

Ein Überblick über die Möglichkeiten, die die toxikologischeWissenschaft bietet, um Produktrisiken einzuschätzen und diesegegen den Nutzen der Produkte abzuwägen, wird gegeben. Der Beitrag zeigt die Vorgehensweise bei toxikologischenUntersuchungen auf und demonstriert am Beispiel des unlängstbekannt gewordenen Formaldehyds, wie schwierig es ist, zuabsolut gültigen Aussagen zu kommen.

Chemilumineszenz: Grundlagen - Beispiele - Mechanismen.

Steinfatt, M.

Aufbauend auf den Beobachtungen und Erkenntnissen frühererForschergenerationen hat sich die Chemilumineszenz zu einemweitgefächerten Arbeitsgebiet entwickelt, das dem Stadium desreinen Grundlagenstudiums längst entwachsen ist: Jedermannzugängliche chemische Leuchtsysteme sowie u.a. in dermedizinischen Diagnostik einsetzbare hochempfindlicheLuminometer sind überzeugende Beispiele dafür. Neben einigenGrundlagen werden auch Möglichkeiten und typische Probleme derChemilumineszenz behandelt, wie sie sich aus der täglichenPraxis ergeben. Dazu gehören insbesondere dieReaktionsmechanismen, denen daher besondere Aufmerksamkeitgewidmet wird.

Immobilisierung von Invertase an Glas.

Wenck, H., & Maerz, U.

Die Immobilisierung von Enzymen ist ein Grundprozeßbiotechnologischer Produktionsverfahren. Mit einer einfachdurchzuführenden Versuchsfolge wird gezeigt, wie das EnzymInvertase über Pentandial als "Space-Arm" und einesiliciumorganische Verbindung kovalent an eine Glasoberflächegebunden werden kann. Jeder einzelne Schritt ist chemischleicht zu verstehen und durch eine Farbreaktion zu belegen.