Zu Angeregter Sauerstoff - Singulettsauerstoff und seine charakteristischen Eigenschaften

N, N.

siehe auch MNU 46 (1993) S. 212

Zu Zur Definition und Handhabung intensiver Stoff- und Reaktionsgrößen

N, N.

siehe auch MNU 46 (1993) S.44-49

Ein Experiment zum Wärmetransport - Vergleich von Konvektion und Transport in Form latenter Wärme

Brosowski, G.

Geht es im Unterricht um die Mechanismen des Wärmetransports, so ist meist nur von Wärmeleitung, Konvektion und Wärmestrahlung die Rede. Ein in Natur und Technik häufig anzutreffendes Verfahren, der Transport in Form latenter Wärme, kommt gewöhnlich zu kurz. Das beschriebene Experiment soll mit einfachsten Mitteln die Konvektion mit dem Transport in Form latenter Wärme vergleichen.

Vom PCP zu Alkaloiden

Wenzel, E.

Zusammensetzung und Konstitution von PCP sind nicht nur chemisch interessant, sondern auch didaktisch reizvoll. Von chemischem Interesse ist die Tatsache, daß drei unterschiedliche Ringtypen zu einem Molekül verknüpft sind. Für den Didaktiker liegt der Reiz darin, daß PCP die Möglichkeit bietet, einen Abstecher in das Reich der Heterocyclen zu unternehmen, ein Gebiet also, das an den Schulen jahrzehntelang vernachlässigt, ja ignoriert wurde. Schließlich rechtfertigt die Verwendung von PCP als Rauschgift neben der Information wohl auch die Behandlung im Unterricht, gerade jetzt, da Europa von einer neuen Drogenwelle bedroht ist. Es ist an der Zeit, daß sich die Schulchemie nicht nur der Umwelt-, sondern auch der Innenweltverschmutzung annimmt.

Sauerstoffbestimmung in Gewässern - O2-Elektrode, große Winkler-Titration oder Testkit?

Fey, M., Kaminski, J., & Schmiegelt, T.

Drei verschiedene Methoden zur Sauerstoffbestimmung in Gewässern werden vorgestellt und im Hinblick auf Praktikabilität in der Schule und Meßgenauigkeit vergleichend beurteilt.

Luftschadstoffwirkung auf Pflanzen als Streßeffekte

Kull, U.

Untersuchungen über Wirkungen von Luftschadstoffen auf Pflanzen dienen als Beispiele zur Erörterung von Gesetzmäßigkeiten der Streßphysiologie. Deren Verallgemeinerung führt zu Prinzipien der allgemeinen Biologie, die eng mit der Chaostheorie zusammenhängen und so interdisziplinäre Verbindungen zu anderen Naturwissenschaften und der Mathematik aufzeigen.

Chemie der schwersten Elemente

Kratz, J.

Im Bereich der Transfermiumelemente, die man an Schwerionenbeschleunigern bis zum Element 111 durch Kernfusion erzeugt hat, tun sich Chemiker schwer. Das liegt an den geringen Produktionsraten dieser Elemente und an deren sehr kurzen Halbwertzeiten. Dennoch sind in den letzten Jahren chemische Eigenschaften von Transactinoiden an einzelnen Atomen studiert worden. Am Beispiel des Elements 105 wird erläutert, welche Experimente durchgeführt werden und welche zum Teil unerwartete Beobachtungen dabei gemacht werden. Diese werden mit den Ergebnissen relativistischer Molekülorbitalrechnungen verglichen.

Polymerdynamik einzelner Makromoleküle

Käs, J.

Eine neue Technik in der Biophysik ermöglicht es, die Bewegung einzelner Polymerketten in einer Lösung von Polymeren direkt im Lichtmikroskop zu verfolgen. Damit kann erstmals die Dynamik einzelner Polymere direkt analysiert werden. Mit den ersten Resultaten, die mit dieser Technik erhalten wurden, ließ sich das Reptationsmodell von de Gennes für die Diffusion von Polymeren direkt bestätigen. In Zukunft sollte diese Methode eine wichtige Rolle bei der Untersuchung der grundlegenden Eigenschaften von Polymeren spielen.

Aufarbeitung anorganischer Reste aus der organischen Synthese

Wiskamp, V.

Anorganische Reste aus dem organischen Praktikum können durch einfache Operationen wie Fällen, Lösen, Oxidieren oder Reduzieren in weiterverwertbare anorganische Grundchemikalien überführt werden. Dabei lernen Studenten, Stoffflüsse bei chemischen Reaktionen im Ganzen und Gesichtspunkte der Ökologie und Ökonomie gleichermaßen zu betrachten.

Irrtümer und Erfolge bei quantenmechanischen ab-initio-Rechnungen

Janoschek, R.

Am Ende einer Reihe von ab-initio-Rechnungen zu einer vorgegebenen Frage steht oft ein Erfolg - bis auf Widerruf. Ob ab-initio-Rechenergebnisse falsch, schlecht, gut oder richtig sind, sagt uns immer das Experiment, falls dieses richtig ist. Kleine Moleküle - teils gut bekannte (Methan, Ethylen, Chloroxide), teils weniger bekannte (C2H5+, C2S2H2-Isomere, C2SiH2) und solche die es nicht gibt (Anionen von H2O) werden an Hand von Ergebnissen aus ab-initio-Rechnungen präsentiert.