Vom Reaktor zum Endlager

Becker, D., Brennecke, P., Fasten, C., Kalinowski, H., Klonk, H., & Krause, C.

In über dreißig Jahren Stromproduktion durch über zwanzig Leistungsreaktoren in Deutschland ist kein Mensch nachweislich durch Strahlung zu Schaden gekommen - weder durch Störfälle noch durch den bestimmungsgemäßen Betrieb. Trotzdem wird permanent weiter darüber nachgedacht, wie die Eintrittswahrscheinlichkeit schwerer Störfälle weiter gesenkt und mögliche Auswirkungen auf Mensch und Umwelt verringert und eingeschränkt werden können. Im Rahmen von Nachrüstungen wurden eine Reihe entsprechender Maßnahmen verwirklicht. Die neue Generation an Kernkraftwerken wird ohne Notfallschutzmaßnahmen in der Umgebung kerntechnischer Anlagen auskommen. Für die Staaten Südostasiens und der ehemaligen Sowjetunion ist der Ausbau der Kernenergie zur Stromproduktion voll im Gange. Da Uran noch lange als Kernbrennstoff weltweit zur Verfügung stehen wird und Stillegung von kerntechnischen Anlagen sowie die Endlagerung von radioaktiven Stoffen keine ernsthaften technischen Probleme darstellen, ist es allein eine Entscheidung unserer Politik, ob die Stromproduktion aus Kernkraftwerken in der Bundesrepublik Deutschland im nächsten Jahrhundert ihren Marktanteil auch bei uns behalten wird.

De stilla - über den Tropfen - Beobachtungen im Haushalt und ihre Eingliederung in den Chemieunterricht

Weißenhorn, R.

Beispiel für die Erarbeitung des Begriffs "Destillation" im Chemieunterricht auf lernpsychologischer Grundlage

Ein Plädoyer für die Fleischwurst

Bauer, U.

Instruktives Beispiel für einführenden und projektorientierten Chemieunterricht. Hereinnahme bereits vorgebildeter Begriffe. Kritische didaktische Diskussion und Reflexion.

Die leuchtende Essiggurke

Brandl, H.

Essiggurken enthalten Natriumchlorid. Durch Anregung im elektrischen Feld emittieren Natrium-Atome bei der Rückkehr in den Grundzustand das Licht der Natrium-D-Linie.

Die Laugenbrezel - vom Gefahrstoff zum Genußmittel

Schuster, P., & Weißenhorn, R.

Kleine Kulturgeschichte der Brezel - Geschichten für den Chemieunterricht. Die Wortgeschichte zeigt in mehrfacher Bedeutung Verbindungen auf bis hin zur chemischen Verbindung. Verschiedene Verbindungen, auch Gefahrstoffe, und Verbindungsbildungen während des Back- und Verdauungsvorganges machen die Laugenbrezel zum Genußmittel. Vorschläge für die Eingliederung in experimentellen Chemieunterricht. Mit "idealem Brezelrezept".

Die reversible Umwandlung von Rotwein in "Blauwein"

Brandl, H.

Einfach durchführbare Versuche zur Indikatorwirkung des Pflanzenfarbstoffes im Rotwein ermöglichen die spielerische Einführung chemischer Grundbegriffe.

Trinkwasserprobleme - eine biblische Lösung

Weißenhorn, R.

2. Mose 15,22 - 25 kann als erstes schriftliches Zeugnis für eine Wasseraufbereitung nach dem Ionenaustausch-Verfahren gelten. Hinweise gibt ein einfach durchzuführender Schulversuch.

Chemie im Haushalt: Wieviel Chemie ist in Scheuermitteln?

Sommerfeld, H.

Drei Experimente zur qualitativen und quantitativen Analyse von Scheuermitteln. Dabei werden alle Grundbestandteile nachgewiesen und der Gehalt der Abrasivkomponente bestimmt. Alle Versuche können als Schülerversuche am Ende der Sekundarstufe I oder in der Sekundarstufe II durchgeführt werden.

Pufferwirkung von Alka-Seltzer-Tabletten - Modellversuche

Brandl, H.

Alka-Seltzer-Tabletten enthalten ähnlich wie Backpulver Natriumhydrogencarbonat und Säuerungsmittel. So können im Modellexperiment die Reagenzglasversuche auch mit Backpulver durchgeführt werden mit gut unterscheidbaren Beobachtungsergebnissen.

Die Umwandlung von >dicker Luft< in "air éminemment pur" - Eine chemische Problemlösung mit Haushaltschemikalien

Weißenhorn, R.

Bericht über das Ergebnis eines schüler- und wissenschaftsorientierten Lernprozesses mit Verbrauchertips. Natrium-hypochlorit-Lösungen werden auch im Haushalt verwendet. Beim Zusammentreffen mit Säuren können sich daraus giftige Chlor-Dämpfe entwickeln. Eine Entsorgung von Natrium-hypochlorit-Lösungen kann mit (peroxid-haltigen) Waschpulvern erfolgen.