Die spezifische Zellerkennung

Hofmann, A., & Glabe, C.

Bei der Befruchtung der Seeigel erkennen sich Samen- und Eizelle durch Wechselwirkung artspezifischer Proteine auf der Zelloberfläche, so daß eine Befruchtung zwischen artfremden Gameten vermieden wird. Zum Beispiel hat man auf der Oberfläche der Seeigelsamenzellen das als Bindin bezeichnete Protein gefunden, das spezifisch mit einem Rezeptor auf der Oberfläche der Eizelle in Wechselwirkungen tritt. Angelika Hofmann und Charles Glabe diskutieren den Mechanismus der Zellerkennung und das Problem der Go-Evolution von Protein und Rezeptor.

Leuchtstoffe für Kathodenstrahlröhren

Bredol, M., Kynast, U., & Ronda, C.

Nach vierzigjähriger Entwicklung stehen für konventionelle Farbfernseher und Computer-Bildschirme optimierte Leuchtstoffe zur Verfügung, deren Lumineszenzeigenschaften kaum Wünsche offen lassen. Dabei ist auch durch Einsatz der cadmiumhaltigen Zinksulfide ein Schritt in Richtung Umweltverträglichkeit gelungen. Durch eine Weiterentwicklung der Pulvertechnologie erhofft man sich weitere Verbesserungen des Auflösungsvermögens, der Brillanz und der Produktionsbedingungen.

Binäre anorganische Nichtmetall-Kationen

Tornieporth-Oetting, I., & Klapötke, T.

Die Suche nach einfachen anorganischen Verbindungen aus nur zwei Elementen kann auch heute noch - unter Einsatz des modernen Methodenarsenals - erfolgreich sein und überraschende Ergebnisse liefern. Das wird am Beispiel von binären Kationen der Elemente der 15. und 16. Gruppe des Periodensystems demonstriert.

Exemplarische Erkundung des Periodensystems der Elemente

Hüttner, R.

Salzhydrate als Latentwärmespeicher

Lindemann, H., Ritter, S., & Schmidkunz, H.

Die Autoren zeigen anhand verschiedener Salze, welche Anforderungen an Wärmespeicher der Zukunft gestellt werden. So finden Salze bzw. deren Hydrate besondere Beachtung, die bestimmte definierte, also stöchiometrische Mengen an Kristallwasser enthalten; dabei fungieren die wasserfreien Salze als Wärmespeicher, die bei Zugabe von Wasser im Umkehrung ihrer Bildung die vorher aufgewandte Energei wieder freisetzen.

Magnesium und Kohlenstoffdioxid - (k)eine einfache Reaktion

Möllering, J., & Flint, A.

Bei der Reaktion von Magnesium mit Kohlenstoffdioxid zeigt sich, dass nur etwa 50% des Magnesiums und des Kohlenstoffdioxids zu Magnesiumoxid und Kohlenstoff umgesetzt werden. Etwa 25% der Ausgangsstoffe reagieren zu Kohlenstoffmonooxid und Magnesiumoxid, der Rest zu Magnesiumcarbiden. Der häufig als Magnesiumoxid bezeichnete graue Belag auf Magnesium ist tatsächlich Magnesiumcarbid. Experimente zur Überprüfung dieses Sachverhaltes werden vorgestellt.

Ideen zum Mol-Begriff

Hadfield, M.

Hadfield zeigt in Anlehnung an das englische Nuffield-Konzept Modellexperimente auf, mit denen Schülern der Begriff Mol sowie der Umgang mir sehr kleinen Zahlen veranschaulicht werden kann. Dabei spielt vor allem der Rückgriff auf die Lebenswelt der Schüler eine wesentliche Rolle.

Der Mensch in der Umwelt

Schultes-Bannert, L.

Es wird ein fachübergreifendes Modell für die Fächer Biologie und Chemie vorgestellt. Hierbei sind drei Lernfelder für die Sek II unter dem Oberbegriff Der Mensch in der Umwelt aufgeführt, in denen konstruierendes und handlungsorientierte Lernen im Vordergrund der Konzeption stehen.

Quantitative Alkoholbestimmung in Wein

Reineck, P.

Ethanol aus einer kleinen Probe Wein wird mit Kaliumchromat und Salpetersäure destilliert und anschließend über den iodometrich zu ermittelnden Verbrauch an Kaliumchromat der Ethanolgehalt bestimmt. Hierbei kann exaktes Experimentieren sowie stöchiometrisches Rechnen geübt werden.

Einfache Stofftrennung am Beispiel von Schokolade

Wörn, A., Melle, I., & Bader, H.

Es wird ein Experiment vorgestellt, mit dem auf einfache Weise und für Schüler motivierend die Bestandteile der Schokolade ermittelt werden können.