Cristobalit - der "Diamant" unter den SiO2-Strukturen.

Barke, H.

Siliciumdioxid und Silicate weisen komplizierte Strukturen aufund werden deshalb im Chemieunterricht - entgegen ihrerBedeutung - meist nicht behandelt. Im Aufsatz wird, ausgehendvon Experimenten mit Quarzsand ("SiO2"), die Struktur desCristobalit-Kristalls beschrieben, weil dessen Beschreibung aufder Grundlage des allgemein bekannten Diamantgitters erfolgenkann.

Die Paulingschen Regeln.

Kober, F.

Die Paulingschen Regeln werden entwickelt und ihre Bedeutungfür die Struktur der Kristalle erläutert. Am Beispiel derSilikate einerseits und der Di- bzw. Polyphosphate und Sulfateandererseits wird gezeigt, wie zwar bekannte, aber schwer zuverstehende Unterschiede im Verhalten der genannten Ionen mitder Zweiten Paulingschen Regel zu interpretieren sind.

Elektrophoretische Abscheidung von Al2O3 aus nichtwäßrigen Suspensionen.

Schmidt, H.

Keramische Werkstoffe erhalten ihre chemische Zusammensetzungerst während des letzten Prozeßabschnittes und nach derFormgebung. Darin unterscheiden sie sich von anderenWerkstoffen, z.B. Glas, Metall oder Kunststoff, derenZusammensetzung vor der Formgebung festgelegt werden kann. MitHilfe elektrophoretischer Methoden lassen sich im Gegensatz zuklassischen Verfahren der Keramik-Herstellung Keramikqualitätenerzielen, die als Werkstoffmaterial höchsten mechanischenBeanspruchungen genügen.

Faszinierende Experimente. Teil 1: Kupferspiegel.

Weißenhorn, R.

Über die Bildung von Kupferspiegeln wird berichtet. Erörterungdes didaktischen Einsatzes dieser Reaktion im Unterricht.

Glasfasern als Verstärkungselemente in Hochleistungsverbundwerkstoffen mit Polymermatrix.

Becker, R., & Preis, L.

Die chemisch-physikalischen Eigenschaften vonHochleistungsverbundwerkstoffen werden diskutiert und mit"klassischen" Werkstoffen verglichen. Erörterung derHerstellungstechniken von Glasfaserverbundwerkstoffen,inklusive interessanter Anwendungsbeispiele. Zahlreiche,instruktive Abbildungen; tabellarische Übersichten.

Neutralglas - ein Werkstoff im Dienste der Gesundheit.

Müller, P.

Knappe Darstellung der physikalisch-chemischen Eigenschaftenvon Gläsern. Erörterung der Anforderung an die Anwendbarkeitvon (Borsilicat-) Gläsern als Packmittel für Pharmazeutika.

Nymphenburger Porzellan - Klassische Handwerkskunst in traditionsgetreuer Fertigung.

Krafft, B.

Über Geschichte und Herstellungsprozeß von NymphenburgerPorzellan wird berichtet.

Optische Aktivität auf dem Tageslichtprojektor.

Reimann, A.

Es wird eine einfache Versuchsanleitung beschrieben, die dieDemonstration der optischen Aktivität unter Verwendung desTageslichtprojektors auch unter ungünstigen Lichtverhältnissenund für größere Lerngruppen gestattet. Die theoretischen Überlegungen untersuchen die konkreteWechselwirkung zwischen den optisch aktiven Molekülen und demlinear polarisierten Licht.

Wieviel Luft braucht ein Auto?

Schalk, W.

Anhand einfacher Reaktionsgleichungen für die Verbrennung wirdfür verschiedene Kfz-Treibstoffe der Sauerstoffverbrauch bzw.Luftverbrauch pro Liter Treibstoff berechnet. Dabei wird auchdie Frage nach einem beispielhaft umweltgerechten Verhalten desChemielehrers aufgeworfen.

Basisoperationen in Halbmikrotechnik - Beispiel Destillation.

Schallies, M., & Schilling, H.

Unter Verwendung eines modernen Glasgerätesatzes inHalbmikrotehnik (MInilabor) lassen sich die unterschiedlichstenDestillationsapparaturen sehr schnell und einfach aufbauen.Alle gängigen Destillationsverfahren können mit wenig Aufwandbei ausreichender Genauigkeit durchgeführt werden, wie sich mitMassenbilanzierungsversuchen zeigen läßt. Im Bereich einerEinsatzmenge von ca. 5-10 ml Flüssigkeit wird auch bei denfraktionierenden Destillationsverfahren genügend Destillatmengeerhalten, um die stofflichen Eigenschaften der einzelnenFraktionen durch weitere Versuche und Anwendungen zucharakterisieren. Beim Einsatz von weniger als 5 ml Flüssigkeitergaben sich in dieser Hinsicht hingegen Probleme, da dann dieDestillationsmenge einzelner Fraktionen zu gering wird. FürSchülerversuche scheint daher der Bereich 5-10 ml Flüssigkeitbesonders gut geeignet zu sein, zumal von der Arbeitstechnikher noch kein großer Aufwand betrieben werden muß und sich dieTrägheit der Anzeigeninstrumente, z. B. Quecksilberthermometer,noch nicht nachteilig bemerkbar macht.