Alkoholfreier Riesling.

N, N.

Asymmetrische Synthesen mit Enzymen.

Gais, H., & Hemmerle, H.

Die Herstellung chiraler, möglichst enantiomerenreinerVerbindungen (Natur- und Wirkstoffe) ist eines der wesentlichenZiele der modernen synthetischen organischen Chemie. Der idealeWeg ist die asymmetrische Katalyse. Zwar gibt es bereits eineReihe von Beispielen für katalytische asymmetrische Synthesenmit nicht-natürlichen Katalysatoren, doch das reichhaltigereAngebot kommt von der Natur: Enzyme wie Hydrolasen,Oxidoreduktasen und Lyasen lassen sich für die Zwecke desSynthetikers einsetzen, und einige enzymatische Synthesen, z.B.von enantiomerenreinen Aminosäuren, werden bereits imindustriellen Maßstab betrieben.

Chemilumineszenz-Reaktionen. Anwendungen in der klinischen Chemie, Biochemie und Medizin.

Albrecht, Brandl, H., & Adam, W.

Die Prinzipien der Chemilumineszenz werden anhand ausgewählterSysteme im Hinblick auf analytische Anwendungen zusammengefaßt.Es folgt eine Darstellung der verschiedenen Problemlösungen ausdem Bereich der biochemischen und klinischen Analytik (z.B.Schilddrüsendiagnostik, Tumormarker, Hormone, DNA-Analytik).Hohe Empfindlichkeit und Selektivität, Umweltfreundlichkeit undlange Haltbarkeit der meisten Chemilumineszenz-Systeme sindbesondere Vorteile.

Dioxin '90.

Fiedler, H.

Fortschritte im chemischen Pflanzenschutz. Teil I: Neue Erkenntnisse erfordern neue Zielsetzungen am Beispiel der Her...

König, K.

Teil I dieses Beitrags, der die Fortschritte, Grenzen undMöglichkeiten des chemischen Pflanzenschutzes in den letzten 20bis 30 Jahren skizziert, trägt den Untertitel "NeueErkenntnisse erfordern neue Zielsetzungen". Am Beispiel derHerbizide wird gezeigt, welche Auswirkungen die neuenWirkstoffe auf die landwirtschaftliche Praxis haben. DieForschungsstrategien werden zunehmend nicht nur von neuenErkenntnissen der Biochemie bestimmt, sondern auch vomgesetzgeberischen Umfeld und vom Trend zu niedrigerenAufwandmengen pro Hektar.

Chemie-Nobelpreis 1990.

Mulzer, J.

Das Ende einer Legende: Topa-Chinon ist der Cofaktor der Aminoxidase.

N, N.

Die Stickstoff-Fixierung. Aktuelle chemische und biologische Aspekte.

Erfkamp, J., & Müller, A.

Trotz über hundert Jahre Forschungsarbeit sind diestrukturellen und funktionellen Rätsel desstickstoff-fixierenden Enzymsystems NItrogenase keineswegsgelöst. Für den Chemiker liegt die Herausforderung nicht nur inder Suche nach einer "sanften" Alternative zumHaber-Bosch-Prozeß, sondern auch unabhängig von praktischenZielsetzungen in der Aufklärung der ungeheuer differenziertenKomplexchemie der beteiligten Metalle (besonders Eisen,Molybdän, Vanadium) mit schwefelhaltigen Liganden.Strukturchemie, Spektroskopie, Synthese von Modellverbindungensind dabei typische Aufgaben für den Chemiker, der aber mitMolekularbiologen, Genetikern und Evolutionsforschernzusammenarbeiten sollte.

Eine japanische Keksdose, die Chemie und ein eigenartiger "Archimedischer Körper".

Müller, A., & Penk, M.

Fortschritte im chemischen Pflanzenschutz. Teil II: Neue Breitbandfungizide, Bioregulatoren, Pheromone.

König, K.

Neue Breitbandfungizide (Mittel gegen pflanzlichePilzinfektionen), Bioregulatoren (welche durch Veränderung derPflanzenmorphologie Kulturpflanzen "nach Maß" erzeugen) sowiePheromone (natürliche Signalstoffe, die dasFortpflanzungsverhalten von Insekten steuern) stehen imMittelpunkt dieses zweiten Teils eines Überblicks über modernenchemischen Pflanzenschutz [Teil I: Heft 6, 1990, Seite 217].Zum Schluß setzt sich der Autor mit Problemen undLösungsmöglichkeiten auseinander, die durch Bemühungen umumweltfreundliche Insektenbekämpfungsmethoden intensiver in dieDiskussion gekommen sind: Sicherheitsfragen, steigendeEntwicklungskosten aufgrund strengerer Zulassungskriterien,Wechselbeziehungen zwischen Ökonomie und Ökologie.