Das Kreuz mit der Wertigkeit.

Nentwig, P.

Der Kaugummi. Ein d-e-h-n-b-a-r-e-s Thema.

Kempkes, W.

Steinzeitliches Feuermachen - machbar gemacht.

Appel, T.

Zink, ein langweiliges Element? (Siehe auch Seite 220, Heft Nr. 6, 1988)

Vahrenkamp, H.

Eine Frage so stellen, heißt sie verneinen: Zwar verhält sichZink in chemischer Hinsicht (Oxidationsstufen,Koordinationszahlen) in der Tat nicht besonders auffällig, aberdies bedingt gleichzeitig eine bemerkenswerte Vielseitigkeitund Anpassungsfähigkeit. Im industriellen und medizinischenBereich werden das Metall und seine Verbindungen vielfachangewendet, und als strukturbildendes Element spielt Zink auchin biologischen Systemen eine große Rolle.

100 Jahre Metallcarbonyle. Eine Zufallsentdeckung macht Geschichte.

Herrmann, W.

Vor 100 Jahren entdeckte der britische Industrielle LudwigMond, daß aus metallischem Nickel und gasförmigem Kohlenmonoxidsehr leicht eine Verbindung Ni(CO)4 entsteht, aus der ebensoleicht reinstes Nickel wiedergewonnen werden kann. Die großeZeit der Metallcarbonyle kam aber erst, als Walter Hieber dasArbeitsgebiet aufgriff. Der Aufsatz gibt eine Bestandsaufnahmeder Metallcarbonyl-Chemie und zeigt Perspektiven für künftigeForschungsrichtungen auf.

Berliner Blau.

Ludi, A.

Berliner Blau, die erste synthetische Koordinationsverbindung,verdankt seine Farbe der Koexistenz von Fe(II)- undFe(III)-Ionen. Übereinstimmung zwischen einem Strukturmodell -ein polymeres Netzwerk mit charakteristischenFe(II)-C-N-Fe(III)-Strukturelementen - und der Idealformel desim Laboratorium erzeugten Pigments, Fe4[Fe(CN)6]·15H2O, läßtsich erreichen, wenn man annimmt, daß nur 75% derFe(II)-Gitterplätze besetzt sind.

Chemiegeschichtsschreibung - "Zu welchem Ende?"

Schütt, H.

Der Autor unterscheidet als Prinzipien zur besserenOrientierung die "internalistische" und die "externalistische"Wissenschaftsgeschichtsschreibung und trägt acht Aufgabenzusammen, die sich heute der Chemiegeschichtsschreibungstellen. In ihrer spezifischen Weise kann dieChemiegeschichtsschreibung beitragen zur Antwort auf die beidenGrundfragen an die Geschichte: "Wo stehen wir heute?" und "Wasist der Mensch?"

Der zweite genetische Code?

Kröger, M.

Isoknallsäure und Diisocyan.

N, N.

Kohlenstoff und Silicium - wie verschieden können homologe Elemente sein?

Janoschek, R.

In diesem Beitrag sind die Ergebnisse von Modellrechnungenzusammengetragen, die in den letzten Jahren einerseits unterdem Eindruck einer explosionsartig sich ausweitendenexperimentellen Siliciumchemie, andererseits immerleistungsfähigerer Rechenmethoden entstanden sind. Anhanddieser Ergebnisse wird der Versuch unternommen, markanteUnterschiede zwischen den Elementen Kohlenstoff und Silicium imRahmen der chemischen Bindung mit Hilfe einfachsterGrundbegiffe zu erklären.