Phosphan (Phosphorhydrid, Phosphorwasserstoff, Phosphin) im Demonstrationsversuch

Kober, F., & Vaskovic, F.

Ein einfacher Versuch zur Herstellung von Rohphosphan und zur Demonstration der Selbstentzündlichkeit des Phosphan-Gemisches an der Luft wird gezeigt; die Reaktionsgleichungen werden entwickelt.

Roter Phosphor - Flammschutz für Kunststoffe

Gareiß, B.

Die Verwendung von rotem Phosphor als Flammschutzmittel für Kunststoffe wird beschrieben. Vorwiegend werden thermoplastische Werkstoffe, die im Elektro- und Elektronikbereich eingesetzt werden, mit rotem Phosphor flammhemmend ausgerüstet. Vorteil dieses Flammschutz-Systems sind geringe Einsatzmengen und dadurch sich erhaltende gute mechanische und isolatorische Eigenschaften des Werkstoffes. Verbrennungsmechanismen und die Wirkungsweise von rotem Phosphor werden erläutert.

Analytik von Phosphorverbindungen

Köthe, J.

Phosphor liegt in natürlichen Wässern und in Abwässern in unterschiedlichen Formen vor, die sich vom Orthophosphat ableiten. Neben anorganischen Spezies, wie Pyrophosphat, Metaphosphat und polymerisierten Formen, kommen auch organische Phosphorverbindungen vor, die meist synthetischen Ursprungs sind. Die Analytik der Phosphorverbindungen respektiert diese Tatsache und unterscheidet zwischen Orthophosphaten und kondensierten Phosphaten einerseits und Organo-Phosphorverbindungen andererseits. Die beschriebenen Reaktionen zum Nachweis von Phosphaten beschränken sich auf die anorganischen Ursprungs. Bei den Bestimmungsverfahren muß zwischen klassischen quantitativen Verfahren und den instrumentellen Verfahren der Spurenanalyse unterschieden werden. Die ersteren sind arbeitsaufwendig und nur zur Bestimmung höherer Konzentrationen geeignet.

Entsorgung im Chemieunterricht - Teil 4: Abtransport der gesamten Abfälle

Asselborn, W.

In diesem 4. Teil der Serie "Entsorgung im Chemieunterricht" wird das weitere Schicksal der gesammelten Abfälle geklärt. Wie ist zu verfahren, wenn die Sammelbehälter voll sind? Neben allgemeinen Fragen wird auch auf länderspezifische Besonderheiten eingegangen.

Abbauprodukte des Hämoglobins - die Gallenfarbstoffe - Teil 1

Brandl, H.

Im theoretischen Teil werden die biochemischen Abbaureaktionen des Blutfarbstoffes zu den Gallenfarbstoffen ausführlich beschrieben. Im anschließenden Teil werden für die klinisch-chemische Diagnostik bedeutsame Nachweisreaktionen auf Gallenfarbstoffe und einige Folgeprodukte vorgestellt, wo immer möglich durch Simulationsexperimente ergänzt. In diesem Zusammenhang berichtet der Autor über eine neue orangerote Chemolumineszens bei der Perhydrolyse von DNPO sowohl mit Bilirubin als auch mit Biliverdin. Ein Kapitel über Ursachen, mögliche pathologische Folgen und die Phototherapie der neonatalen Hyperbilirubinämie schließt sich an. Erörterungen der physikalischen und chemischen Grundlagen der Bilirubinphototherapie runden den Beitrag ab.

Naturwissenschaftliche Erklärungen - Rezepte oder Konzepte für die Chemiedidaktik? - Teil 1

Reiners, C.

Eine ganzheitliche Betrachtung von Welt kann in einem Chemieunterricht, der neben Sachwissen auch Sinn- und Werteinsichten zu vermitteln sucht, zum einen durch einen fachaufweitenden Unterricht erreicht werden. Zum anderen läßt sich dem Prinzip der Ganzheitlichkeit aber auch fachimmanent Folge leisten. Im Unterschied zu den Ansätzen von Wagenschein, Pukies, Jansen und Strobl, in denen der Wissenschaftsgeschichte eine zentrale Bedeutung in didaktischen Entscheidungszusammenhängen zufällt, wird im folgenden ein Konzept vorgestellt, das auf wissenschaftstheoretischen Reflexionen basiert. Ziel der Überlegungen ist es, Lehr- und Lernprozesse zu ermöglichen, in denen die Vermittlung chemischen Wissens nicht nur an fachwissenschaftlichen Inhalten, sondern auch an der wissenschaftstheoretischen Diskussion über die in der Fachwissenschaft angewandten Methoden, und d. h. wissenschaftstheoretisch-methodologisch, orientiert ist.

Quantitative Experimente im Chemieunterricht

Christen, H.

Der Einsatz quantitativer Experimente im Chemieunterricht wird erörtert und abgegrenzt gegen qualitative Versuche. Beispiele für quantitative Untersuchungen.

Erst qualitativ, dann quantitativ - Ein didaktisches Prinzip am Beispiel der Oberflächenspannung erläutert

Schmidkunz, H.

Grundsätzliche Bemerkungen zu quantitativen Betrachtungen im Chemieunterricht. Auf der Grundlage des "Forschend-entwickelnden Unterrichtsverfahrens" wird das "didaktische Prinzip: erst qualitativ, dann quantitativ" am Beispiel der Oberflächenspannung erläutert. Kopiervorlage zum "Forschend-entwickelnden Unterrichtsverfahren."

Das stöchiometrische Rechnen - Ein Plädoyer für ein unbeliebtes Thema im Chemieunterricht

Schmidt, H.

Die Bedeutung des stöchiometrischen Rechnens bei quantitativen Untersuchungen im Chemieunterricht für das Verständnis chemischer Formeln und Gleichungen wird erörtert. Gegenüberstellung der Aussagen von Schülern und erfahrenen Lehrern und konstruktive Vorschläge zum Thema. Schrittweise Auswertung quantitativer Messungen mit Hilfe graphischer und numerischer Verfahren am Beispiel binärer und ternärer Verbindungen. Didaktische Untersuchungen und Auswertung stöchiometrischer Rechenbeispiele auf der Grundlage von 7 500 Schülerlösungen aus dem Bereich der Sekundarstufe II.

Volumenbestimmungen im Chemieanfangsunterricht

Greber, E., & Greber, W.

Einführung in Techniken des quantitativen Arbeitens am Beispiel von Volumenbestimmungen, konzipiert als Unterrichtsreihe im Umfang von vier Unterrichtseinheiten. Ausführliche Darstellung mit Kopiervorlagen und Folienvorlagen.