Chemie und Edutainment II: Von Deflagrationen und Detonationen
Obendrauf, V.
Anschauliche Wasserbildung bei einer Neutralisationsreaktion
Freienberg, J., & Flint, A.
Die Wasserbildung bei einer Neutralisationsreaktion wird anhand der Umsetzung von Zitronensäure und Natriumhydroxid demonstriert.
Platons Pentagondodecaeder - das kleinste Fulleren, C20, erstmals hergestellt
Schwarz, P.
Über das erstmalige Gelingen der Herstellung von C20-Fulleren in der Gasphase an der Universität Freiburg.
Linus Pauling - Zum Gedenken
Richter, H.
Ein kurzer Abriss über das Leben und Wirken des von 1901 bis 1994 lebenden Chemikers mit Schwerpunkt auf seinem literarischen Hauptwerk.
"Chemie fürs Leben" auch schon in der Sekundarstufe I - geht das? Teil 1
Freienberg, J., Krüger, W., Lange, G., & Flint, A.
Um die Akzeptanz und damit auch den Erfolg des Chemieunterrichts zu verbessern ist es erforderlich, die Verknüpfung von Chemie und Lebenswelt wesentlich deutlicher als bisher herauszustellen. Die damit verbundenen Schwierigkeiten und ein alternativer Lösungsansatz sollen im Folgenden vorgestellt und an einem Beispiel konkretisiert werden.
Das pulsierende Galinstan - eine Alternative zum pulsierenden Quecksilberherz
Huntemann, H., Möllencamp, H., & Jansen, W.
Elektrochemisch induzierte Oszillationserscheinungen an Quecksilber sind seit fast 200 Jahren bekannt. Unsere Untersuchungen zu diesem Phänomen des sog. "Pulsierenden Quecksilberherzens" wie auch zu Oszillationserscheinungen von flüssigem Gallium führten zu einer befriedigenden Erklärung. Aufgegriffen wurde dabei die bereits 1873 von Gabriel Lippmann entwickelte Theorie der Elektrokapillarität, d.h. des Zusammenhangs zwischen Potential und Oberflächenspannung des flüssigen Metalls. Untersuchungen an einer bei Raumtemperatur flüssigen Gallium-Indium-Zinn-Legierung, dem Galinstan, zeigen, dass sich durch Berühren der Oberfläche des in einer Schwefelsäure-Lösung befindlichen Galinstantropfens mit einer Platinelektrode elektrochemisch induzierte Oszillationen erzeugen lassen. Die Elektrokapillaritätskurve des Galinstans wurde in verschiedenen Elektrolyten ermittelt.
Teilchenmodell oder Teilchenkonzept ? Oder: Rastertunnelmikroskopie im Anfangsunterricht
Eilks, I., Möllering, J., Leerhoff, G., & Ralle, B.
Ein zentrales Anliegen des einführenden Chemieunterrichts ist die Vermittlung des diskontinuierlichen Aufbaus der Materie. Viele Lehrkonzepte zielen darauf ab, diesen als rein hypothetisch-deduktive Modellvorstellung zu vermitteln. Wir hingegen gehen davon aus, dass der Teilchenaufbau der Materie im Chemie- und Physikunterricht als hinreichend gesicherte naturwissenschaftliche Erkenntnis behandelt werden sollte. Im Beitrag wird aufgezeigt, wie ein Einbezug der Rastertunnelmikroskopie auf stufengemäß reduziertem Niveau zur Plausibilisierung der Teilchenstruktur der Materie herangezogen werden kann. Eine entsprechende multimediale Lernumgebung wird vorgestellt.
Es tropft, Herr Lehrer - die Synthese von MTBE im Schulexperiment
Woock, M., & Tausch, M.
Methyltertbutylether (MTBE) hat inzwischen eine überragende Bedeutung bei der Erhöhung der Klopffestigkeit von Benzin erlangt. Es wird deshalb den Kraftstoffen in Mengen bis zu 10 Vol.-% hinzugefügt. Über Versuche zur MTBE-Synthese haben bereits andere Autoren berichtet. Ziel dieser Arbeit war eine industrienahe Synthese im Schulversuch zu entwickeln, die es im Unterricht erlaubt, das Reaktionsprodukt in nennenswerten Mengen herzustellen und zu charakterisieren.
Ein alternativer "Springbrunnen-Versuch"
Freienberg, J., & Flint, A.
Statt wie in der klassischen Variante Natriumhydroxid und Ammoniumchlorid aus dem Chemikalienschrank zur Erzeugung von Ammoniak-Gas zu verwenden, präsentieren die Autoren einen alternativen Versuch mit festem "Rohrfrei" (i.a. mit etwa 50% Natriumhydroxid, erhältlich im Supermarkt) und Lötstein (aus Ammoniumchlorid, überall dort wo es Lötkolben gibt).
Phosphat-Bestimmung im Schulexperiment
Stübs, R., & Heldt, N.
Das vorgestellte Experiment zur Bestimmung von Phosphat in Lebensmitteln ist bei der Behandlung des Themas "Lebensmittelchemie" in der gymnasialen Oberstufe einsetzbar. Es könnte aber auch allgemein zur Förderung leistungsstarker Schüler genutzt werden.