Bestimmung löslichen Gesamtproteins im Unterricht

Groß, U.

Das lösliche Gesamtprotein stellte eine unentbehrliche Messgröße bei zahlreichen Analysen dar. Die vorliegende Arbeit beschreibt eine leicht und selbst zu handhabende Methode, diese Größe mittels einer spezifischen und abgestuften Farbreaktion photometrisch quantitativ zu bestimmen.

Workshop: Fachlernen als Sprachlernen

Starauschek, E., & Mikelskis, H.

Eine Zusammenfassung des Workshops vom 9./10. Februar 2004 an der Universität Potsdam. Es trafen sich Fremdsprachen- und Naturwissenschaftsdidaktiker, um gemeinsam über die evtl. Auswirkungen von Physik-, Biologie- oder Chemieunterricht in der Arbeitssprache Englisch auf den Wissenserwerb und die Sprachkompetenz der Schüler und Schülerinnen zu diskutieren.

Junge Lehrer im Refendariat

Merzyn, G.

Berichtet wird über eine Befragung von Studienreferendaren in fünf Bundesländern am Ende ihres Referendariats. Die Antworten führen zu vier Hauptkomplexen von Schwierigkeiten, die wesentliche Elemente des viel beschworenen "Praxisschocks" bilden.

Das "chemische Gedächtnis" des Bodens

Lethmate, J.

Neue Ergebnisse der Ökosystemforschung zur reversiblen Aufspeicherung luftbürtiger Schadstoffe in Böden und ihrer zeitverzögerten Abgabe in den Ökosystemaustrag fördern nicht nur das Ökosystemverständnis, sie verweisen auch auf den Strukturwandel von Umweltproblemen und werden deshalb im Kontext einer auf Nachhaltigkeit abzielenden Umweltbildung didaktisch bedeutsam.

Produktbezogene Ökobilanzen

Eilks, I.

Erläuterungen zum Werkstattblatt "Produktbezogene Ökobilanzen" im Hinblick auf Anknüpfungspunkte in verschiedensten Fachbereichen.

Vom Irrtum in der Wissenschaft: Lehren aus der Wissenschaftsgeschichte

Trömel, M.

Naturwissenschaftliche Erkenntnis ist seit jeher mit Irrtümern verknüpft gewesen, wie Beispiele aus verschiedenen Zeiten zeigen. Auch die heutige Kenntnis von der Natur ist begrenzt und mit zeitbedingten Irrtümern behaftet. Ein Unterricht, der sie als Gewissheit vermittelt, wird dem nicht gerecht. Lehrer müssen sich der Fragwürdigkeit und Unvollkommenheit jeglichen Wissens bewusst sein. Auch sollten Schüler nicht allein danach bewertet werden, wie sie sich Wissen aneignen. Denn nicht bloßes Wissen, sondern Einsicht in die Zusammenhänge verhilft Schülern und Studenten zu einem besseren Verständnis ihrer Welt.

"Es ist nicht das Wissen, sondern das Lernen"

Erdsiek-Rave, U.

Im Vorwort zur 6. Ausgabe der MNU 2005 geht die Ministerin für Bildung und Frauen des Landes Schleswig-Holstein auf die Frage der Motivierung von Kindern und Jugendlichen ein und die daraus folgenden Kompetenzen für die naturwissenschaftliche Ausbildung an Schulen.

Gene sind charakterlos

Kattmann, U., Frerichs, V., & Gluhodedow, M.

Die Studie handelt von Didaktischer Rekonstruktion. Sie betrifft ein Forschungsmodell, das als Rahmen für fachdidaktische Lehr-Lernforschung innerhalb der Biologiedidaktik in Oldenburg und der Physikdidaktik am IPN Kiel entwickelt wurde. Der Forschungsrahmen entspricht dem Verständnis der Fachdidaktiken als zentrale Bezugswissenschaften für eine professionelle Lehrerbildung, indem mit ihnen fachliche und pädagogische Kompetenz gebündelt und miteinander verknüpft vermittelt werden. In dem Beitrag wird das Verständnis der Autoren von Fachdidaktik kurz umrissen und die Grundzüge des Modells der Didaktischen Rekonstruktion dargestellt, um schließlich Ergebnisse der Didaktischen Rekonstruktion am Beispiel der Genetik auszuführen und dabei Konsequenzen für die Unterrichtspraxis aufzuzeigen.

Lernen mit selbstkonstruierten Simulationen im Themenbereich Kugelteilchenmodell

Sumfleth, E., & Hollstein, A.

Das Computersimulationsprogramm L.E.S.P. (Learning Environment for Simulation of Particulate models of matter) ermöglicht es Lernenden, ihre eigenen Modellvorstellungen zur Teilchenstruktur der Materie zu visualisieren und sie durch eine aktive Auseinandersetzung mit ihnen, durch einen konstruktiven, handlungsorientierten Umgang, unterstützt durch Gruppen- oder Klassendiskussionen, zu modifizieren. Diese konstruktive Nutzung sollte die Lernleistung verbessern und damit zur Entwicklung eines stabilen und naturwissenschaftlich akzeptierbaren Teilchenkonzepts beitragen. Die Studie zeigt, dass Lernenden durch die computergestützte Visualisierung submikroskopischer Prozesse die Differenzierung von makroskopischen und submikroskopischen Eigenschaften eher gelingt und dass Lernende mit unterschiedlichem Vorwissen in gleichem Maße profitieren.

Wasser - Strukturen und Reaktionen auf der atomaren Ebene

Steiner, D., & Simon, M.

Für den Stoff "Wasser" wird multimediales, filmisches Lehrmaterial für die Teilchenebene vorgestellt, das ein Unterrichten mit Experiment, Ansichten von Teilchen und Formeln erlaubt. Mittels Molecular Modelling werden Strukturen von Eis und Wasser aus den Elementen sowie die Autoprotolyse des Wassers visualisiert. Didaktische Einsatzmöglichkeiten des Lehrmaterials werden beschrieben.