Natrium aus Natriumhydroxid und Magnesium - ein Widerspruch zur Spannungsreihe?

Rossow, M., & Flint, A.

Es wird ein Experiment zur Reduktion von Natriumhydroxid zu elementarem Natrium mit Magnesium vorgestellt.

Fortbildung als Dienstpflicht - ein Modell mit Zukunftschancen?

Bader, H.

Im Editorial zur 4. Ausgabe der Chemkon 2005 geht der Autor auf die Frage der Notwendigkeit von Lehrkraftsfortbildungen als Dienstpflicht ein, auf die Bereitschaft der Lehrkräfte und den evtl. höheren Bedarf an Motivation zur Teilnahme an Fortbildungsveranstaltungen, speziell für Chemielehrkräfte.

Superabsorber aus nachwachsenden Rohstoffen

Zeuke, M.

Stärke kann als natürlicher Rohstoff zur Herstellung von superabsorbierenden Makromolekülen verwendet werden. Die nachwachsenden Rohstoffe werden durch die gezielte Einführung hydrophiler Gruppen wasserlöslicher und lassen sich durch Vernetzung in stabile Gele umwandeln. Durch moderne Aufnahmetechniken kann die Struktur abgebildet werden.

Aufklärung tut Not: Gefährliche Peroxide

Obendrauf, V.

Die in dem Artikel thematisierten Fakten zu den Sicherheitsproblemen von hoch explosiven Stoffen, die leicht aus allgemein zugänglichen Chemikalien herzustellen sind, sind ausschließlich als Informationen für Lehrkräfte zu verstehen. Von der Weitergabe dieses Beitrages im Rahmen von Facharbeiten an Lernende wird explizit abgeraten.

Himbeere, Waldmeister oder doch Zitrone? Die Verwendung von Brausepulver und Gummibärchen als Indikatoren

Ducci, M.

Die Verwendung von Haushaltschemikalien im Chemieunterricht birgt ein großes Motivationspotenzial, das für Lernprozesse genutzt werden sollte. [...] Im Folgenden wird aufgezeigt, dass auch die im Ahoj-Brausepulver der Geschmacksrichtung Himbeere sowie in roten Gummibärchen eingesetzte Farbstoffe als Säure-Base-Indikatoren verwendet werden können.

Redoxreihe = Spannungsreihe?

Jansen, W., & Flint, A.

Ein Beitrag im Leserforum zur Reihenfolge der Elementoxide aus den Elementen, in Bezug auf den Artikel von Rossow, M. & A. Flint: Natrium aus Natriumhydroxid und Magnesium - ein Widerspruch zur Spannungsreihe? In Chemkon 12 (2005), S. 129.

Chemisches Experimentieren im Sachunterricht - welche Impulse geben Schülerlabore und Lehrerfortbildungen?

Steffensky, M., & Wilms, M.

Die erste schulische Auseinandersetzung mit naturwissenschaftlich-technischen Themen erfolgt in Deutschland im Rahmen des Sachunterrichts der Grundschule; immer stärker orientiert an der Bildungskonzeption der Scientific Literacy.[...] Dies soll aber nicht zu einer einseitigen Fach- oder Wissenschaftsorientierung führen, erwünscht ist ein Ausgleich zwischen der Fachorientierung einerseits und der Schülerorientierung andererseits. Ähnlich wie die weiterführenden Schulen hat auch der Sachunterricht das Ziel, trag- und anschlussfähige Grundlagen zu schaffen, die ein Weiterlernen erleichtern.

Wie durchlässig sind Verpackungsfolien für Sauerstoff?

Landsgesell, B., & Bader, H.

Kaum ein Gegenstand des täglichen Bedarfs kann heute ohne Verpackung erworben werden. Dem liegt eine angestrebte lange Haltbarkeit sowie der optische Kaufanreiz zugrunde sowie auch eine geeignete Konfektionierung der Einsparung von Transportvolumen und auch von Personal beim Verkauf. Aus Sicht der Verbraucher - und damit auch von Schülern - sind besonders Verpackungen von Lebensmitteln von Interesse. Diese Motivation lässt sich im Chemieunterricht nutzen. Es bietet sich eine Reihe von Möglichkeiten, anknüpfend an lehrplankonforme Inhalte, der Frage nachzugehen, wie Verpackungsmaterialien aufgebaut sind und wie sie gezielt eingesetzt werden können. Der vorliegende Beitrag wendet sich speziell dem Problem der Sauerstoffdurchlässigkeit von Folien zu. Es wird ein einfacher Weg aufgezeigt, eine Zink-Luft-Batterie als Sauerstoffdetektor zu verwenden.

Der Wettstreit von Barium-Ionen und Calcium-Ionen um Carbonat-Ionen

Richter, H., & Schmidkunz, H.

Konkurrenzreaktionen haben immer ihren besonderen Reiz: Sie fordern zu Überlegungen und Voraussagen heraus und laden zu experimentellen Überprüfungen der Vermutungen ein. In diesem Spannungsfeld kann es gelingen, Schülerinnen und Schüler zu motivieren, komplexe Zusammenhänge zu durchdenken. Viele, die sich für Chemie interessieren, werden die qualitativen Aspekte des vorliegenden Problems spannend finden und leicht die Reaktionsabläufe durchblicken, obwohl die Lösung keineswegs auf der Hand liegt. Manche von ihnen möchten sich aber vielleicht an der rein quantitativen Auswertung lieber nicht beteiligen, weil sie sich vor dem "mathematischen Aufwand" scheuen. Fallen die Lehrkräfte im Chemieunterricht zu früh mit viel Mathematik über solche Schülerinnen und Schüler (meist die, die sich wirklich für Chemie interessieren) her, so besteht die Gefahr, dass manchen die Chemie verleidet wird. Hier gilt es, mit einfachen Berechnungen und grafischen Darstellungen die Lust auf quantitative Auswertungen komplizierter Zusammenhänge zu wecken. Bei Bearbeitung der vorgeschlagenen Aufgaben können Erfahrungen gesammelt werden, die sich zur Lösung vieler Probleme eignen.

Experimente - wo seid ihr?

Flint, A.

Im Editorial zur 2. Ausgabe der Chemkon 2006 geht der Autor auf die Notwendigkeit von geeigneten Schulexperimenten und deren Bedeutung für die Vermittlung chemischer Grundlagenkenntnisse ein. Eine zentrale Rolle spielt dabei die stets geforderte Anpassung an die die aktuelle Lebenswelt, den Alltag, die Umwelt und die Wissenschaft, also sich ständig ändernde Problemstellungen und Produkten.