Ein Schülerexperiment zum Gesetz der konstanten Massenverhältnisse

Kremer, M.

Der Autor skizziert einleitend sein didaktisch-methodisches Konzept zur Behandlung dieses Gesetzes und schlägt als Grundlage eine erweiterte Formulierung vor. Er plädiert für eine solide experimentelle Fundierung vorzugsweise durch Schülerexperimente, an die er bestimmte Anforderungen stellt. Dann geht er auf die experimentelle Untersuchung des Massenverhältnisses bei der Reaktion von Ätznatron mit Salzsäure ein. Die Schüler werden durch zwei Arbeitsblätter angeleitet.

Aufbereitung von altem Phosphor und altem Eisen-II-sulfat

Proske, W., & Wiskamp, V.

Es werden Möglichkeiten vorgeschlagen, wie alte Chemikalien aus Chemiesammlungen mit schulischen Mitteln auf ihre Qualität hin untersucht, gegebenenfalls gereinigt und - mit einer Spezifikation versehen - zur Weiterverwendung freigegeben werden können. In Anbetracht des Zeitbedarfs wird empfohlen, die Arbeit geschickt in den Unterricht zu verlagern. Interessenten werden die Versuchsanleitungen (23 Seiten) kostenlos angeboten.

Schüleruntersuchung von Mineralwässern mit einem Flammenphotometer

Schittny, C., Untiedr, I., & Strotmeyer, K.

Einige Schüler beschreiben ihr Forschungsprojekt an der Schule, welche Forschungsmittel und Hilfen ihnen zur Verfügung standen. Das Projekt beschäftigte sich mit der Analytik von Mineralwässern.

Wie brennt eine Kerze?

Pastille, R.

Es werden Kopievorlagen für Arbeitsblätter und Versuche im Anfangsunterricht der Klasse 8 vorgestellt. siehe auch Chem. Sch. 43 (1996) Heft 1 S.17-18

Thema Chlor

Graf, E.

Die Unterrichtsstunde im 1. Unterrichtsjahr Chemie hatte zum Ziel, die Lernenden über das Element Chlor innerhalb der Unterrichtseinheit "Elementfamilien" zu informieren und dessen "Eigenschaften und Verwendungsmöglichkeiten" aufzuzeigen. Dabei wurden auch Aspekte aus dem Lebens- und Erfahrungsraum der Schüler aufgegriffen sowie fächerübergreifende Unterrichtselemente thematisiert. Die Schüler erfuhren durch ein Demonstrationsexperiment, wie Chlor aus Kaliumpermanganat und Salzsäure herstellbar ist und erkannten anhand von Experimenten und Zeitungsberichten, daß Chlor ein "sehr giftiger Stoff" ist. Als wie "giftig und gefährlich" soll ein Stoff im Unterrichtsprozeß dargestellt werden, damit einerseits das Lernen der Schüler nicht emotional blockiert wird, andererseits das Problem "Giftigkeit" sachlich angegangen werden kann? Oder sollte man mit Gefahrstoffen wie Chlor überhaupt nicht mehr experimentieren und aus dem Chemiesaal verbannen, wie manche Chemie-Kollegen meinen, da nicht auszuschließen sei, daß Schüler mit einer Chlor-Allergie in der Klasse sind? Auch diese und weitere Fragen werden diskutiert und zugleich Vorschläge gemacht, das Thema Chlor didaktisch verantwortlich und in zeitgemäßer Form, das heißt, bildungsrelevant im Sinne von "Allgemeinbildung" umzusetzen [1].

Fullerene im Unterricht

Hilgers, U., Hildebrand, A., & Blume, R.

Die Chemie der Fullerene läßt sich an vielen Stellen sinnvoll in den Chemieunterricht der Sekundarstufe I und II integrieren. Hierfür werden Beispiele aus den Gebieten der anorganischen Chemie, analytischen Chemie, Alkenchemie, Aromatenchemie, Farbstoffchemie und physikalischen Chemie vorgestellt. Auch fächerübergreifende Aspekte (Projektunterricht) werden diskutiert.

Chemie um uns herum: Stickstoff - Vom Stickstoff zum Ammoniak

Fritsch, L., & Krüger, W.

Die Autoren zeigen, wie Auswahl und Strukturierung der Inhalte helfen können, die Rolle der Chemie im Alltag bewußtzumachen, ohne auf die Ausbildung anwendbarer, systemhafter Kenntnisse zu verzichten. Möglichkeiten inhaltlicher Ausgestaltung und Anwendung der Kategorien "chemischer Stoff", "chemische Reaktion", der chemischen Zeichensprache und quantitativer Betrachtungen werden beschrieben. Besondere Anliegen waren noch die Erweiterung der Anzahl Vertreter von Stoffklassen sowie das Ausweisen von Anwendungsfeldern für Reaktionen mit Protonen- und Elektronenübergänge. Vorgestellt wird eine Reihenfolge der Neueinführung, wobei die zu vermittelnden Inhalte im Vordergrund stehen. Die Gestaltung des Unterrichtsprozesses wird angedeutet.

Zu Einsatz von Perlkatalysator im Chemieunterricht - Eine alternative Herstellung einiger Alkene

Baumbach, E.

siehe auch Chem. Sch. 42 (1995) Heft 6 - S.235-236

Der stratosphärische Ozonabbau in der Arktis

Müller, R.

Mit Blick auf das "Ozonloch" über der südlichen Erdhalbkugel wird nach der Situation im Norden gefragt. Der Autor gibt einen kurzen Abriß des aktuellen Kenntnisstandes und verweist professionell auf weiterführende Literatur.

Umfrage zum Computereinsatz im Chemieunterricht

Domke, B.

1400 Lehrer wurden befragt zum Thema Computereinsatz im Chemieunterricht. Die Tendenz zeigt, daß immer mehr Lehrer den Einsatz von PC´s im Chemieunterricht positiv bewerten. 65% der befragten Lehrer verwenden den Computer bereits gelegentlich im Unterricht und bewerten seinen Einsatz positiv.