Chemie und Freskomalerei. Ein Unterrichtsprojekt aus dem SII-Unterricht.

Weißenhorn, R.

Über Planung und Durchführung eines Unterrichtsprojekts zumThema Chemie und Freskomalerei wird berichtet. Erläuterung derFresko-Technik an Beispielen aus dem Altertum bis zum 18.Jahrhundert. Mörtel, Mörtel-Bildung; Pigmente,Pigment-Synthesen (Thenards-Blau, Rubin) und deren Anwendungfür Schüler-Freskierversuche. Schulangemessene Erörterung desPhänomens Farbe-Farbigkeit über eine schrittweise Hinführungzum Gesamtphänomen und begleitet von geeignetenSchülerexperimenten. Gliederung des Gesamtprojekts inEinzelprojekte. -Ölskizze zu einem Enderle-Fresko, ausgeführt1790 (Erstveröffentlichung).

Demonstration der thermischen Oszillation bei der BZ-Reaktion.

Wiederholt, E., & N, N.

Zu den interressantesten chemischen Phänomenen gehörenoszillierende Reaktionen, bei denen zeitlich und räumlichperiodische Farb- und Temperaturänderungen ablaufen. Bekanntund untersucht ist die Belousov-Zhabotinskii-(BZ)-Reaktion, Diewegen ihrer Farboszillationen auch als schulischerDemonstrationsversuch geschätzt wird. Im Beitrag wird gezeigt, wie mit einem Thermoelement derTemperaturverlauf der BZ-Reaktion verfolgt werden kann. Farb-und Temperaturoszillationen lassen sich somit gleichzeitigbeobachten.

Herstellung eines 1-2-3-Supraleiters YBa2Cu3O7-x im Schullabor.

Müller, J., & Steffen, B.

Nach einem Abriß zur historischen Entwicklung derSupraleiterforschung und zum Phänomen der Supraleitung wird dieHerstellung eines Hochtemperatur-Supraleiters mit schulischenoder leicht zu beschaffenden Mitteln beschrieben. Die ausYttriumoxid, Bariumcarbonat und Kupfer(II)-oxid bei 950°Chergestellte Keramik schwebt bei -196°C auf einem starkenMagneten.

Krebsforscher: Umgeben von natürlichen Karzinogenen.

N, N.

Pflanzen mit chemischer Verteidigung.

N, N.

Pigmente in der Antike.

Riederer, J.

Über Pigmente, Pigmentarten, -Vorkommen, -Zusammensetzung und-Anwendung im Zusammenhang mit der geschichtlichen Entwicklungder Anwendungsbereiche in der antiken Malerei wird berichtet.Literaturangaben zu wichtigen chemisch-analytischen Arbeitenaus den Anfängen der chemischen Pigmentanalyse zwischen 1800und 1850

Versuche mit Mineralien vulkanischer Herkunft. Dargestellt an zwei Beispielen aus der Vulkaneifel.

Grebel, D.

Für den Experimentlaunterricht sind Olivin und Magnetitbesonders geeignet. In der Manderscheider Vulkangruppe/Eifelist Olivin der Hauptbestandteil der Olivinbomben, und Magnetitkommt als Einsprengling in Schlacken vor. 1. Olivin: Qualitativer Nachweis seiner drei Bestandteile. -Verhalten im Polarisierten Licht. - Mischfarben durchLufteinschlüsse. - Näherungsweises Bestimmen der Brechzahlen. 2. Magnetit: Anziehen von Eisenfeilspänen. - Ablenken derKompaßnadel. - Herstellen eines fixierten Feldlinienbildes.

Zum Problem der Pflanzenschutzmittel im Trinkwasser.

N, N.

"Kalte Glut" - eine neue, faszinierende, tribochemisch induzierte Chemolumineszenzreaktion.

Brandl, H.

Die Tribochemolumineszenz des beschriebenen Reaktionsgemischesaus Bis(2,4-dinitrophenyl)oxalat (DNPO), Natriumperborat,Rhodamin B, Salicylsäurephenylester, Natrium-hydrogensulfat,Tetrabrommethan und Chloralhydrat übertrifft alle bisherbeschriebenen Tribochemolumineszenz-Systeme hinsichtlich derHelligkeit und Leuchtdauer bei weitem. Auch Chemolumineszenz-Versuche mit obigen und verwandtenSystemen sowie der Reaktions- und Anregungsmechanismus werdenbeschrieben.

Antonyme in der Fachsprache der Chemie.

Kober, F.

Die Fachsprache der Chemie verwendet auffällig vieleAntonym-Paare. Dies mag seine Ursache darin haben, daß vor derEinführung quantifikatorischer Begriffe die Antonym-Paare alsqualifikatorische Grundlage dienten und die nachfolgendeQuantifizierung vorbereiten halfen. Die ursprünglichenAntonym-Paare wurden - wenn auch verschiedentlich mit starkgeänderter Bedeutung - im Laufe dieser Entwicklung beibehaltenund werden auch heute noch verwendet.