Insektizide für die Landwirtschaft - Chemische Schädlingsbekämpfung
Beckmann, M., & Haack, K.
Ein Überblick über chemische Schädlingsbekämpfung in der Landwirtschaft wird geboten, indem Grundlagen zu Schädlingsarten, heute verwendete Wirkstoffe und Substanzklassen, deren biochemische Wirkmechanismen und Wirkprofile dargestellt werden.
Moderne Fungizide - Pilzbekämpfung in der Landwirtschaft
Henningsen, M.
In den letzten Jahren wurde eine große Anzahl von neuen Fungiziden in die Landwirtschaft eingeführt. Auf Grund ihres breiten Wirkungsspektrums haben sich die Strobilurine zu einer der wichtigsten fungiziden Substanzklassen entwickelt. Diese Übersicht stellt die Neuentwicklungen seit 1995 vor, beschreibt die Wirkmechanismen und die wesentlichen Zielkulturen.
Herbizide für die Landwirtschaft - Chemische Unkrautbekämpfung
Seitz, T., Hoffmann, M., & Krähmer, H.
Eine ausreichende Versorgung der immer größer werdenden Weltbevölkerung kann nur durch eine intensive Nutzung der vorhandenen Ackerbauflächen sichergestellt werden. Der Maximierung des Ernteertrags sowie der Qualität der Kulturpflanzen steht ein erheblicher Konkurrenzdruck um Sonnenlicht, Wasser und Bodennährstoffe durch unerwünschte Begleitflora ("Unkräuter") entgegen. Dieser Artikel beschreibt die momentan wichtigsten marktrelevanten Herbizide sowie deren molekulare Wirkmechanismen und pflanzenphysiologischen Effekte. Darüber hinaus wird auch auf neue herbizide Wirkmechanismen und die Bedeutung von Safenern eingegangen.
Synthese-Entwicklung unter speziellen Randbedingungen - Patentsituation und Kostenoptimierung
Haack, K.
Dieser Artikel beschreibt Herstellwege für ausgewählte Wirkstoffe im chemischen Pflanzenschutz. Es werden Methoden und zentrale Zwischenstufen bei den Synthesen von Glyphosate, Glyphosine, Glufosinate, Thiamethoxam, Clothianidin, Fipronil, Kresoyim-methyl, Trifloxystrobin, Abamectin, Emamectin, (S)-Metolachlor, Indoxacarb und Deltamethrin vorgestellt.
Lebensmittelinhaltsstoffe und -kontaminanten - Aus toxikologischer Sicht
Schrenk, D.
Lebensmittel enthalten natürliche Inhaltsstoffe, Stoffe, die bei der Herstellung zugesetzt werden oder entstehen, und auch solche, die ungewollt in das Lebensmittel hineingelangt sind. Die Abschätzung der möglichen Gefahren für den Verbraucher ist eine der zentralen Aufgaben der Toxikologie.
(K)ein süßes Leben - Franz Carl Achard
Hübner, K.
Er war einer der regesten Wissenschaftler im Berlin seiner Zeit. Mit seiner Begründung der industriellen Gewinnung von Zucker aus Rüben schuf er zudem ein gewaltiges praxisrelevantes Erbe. Und doch ist der sein Leben lang von Geldsorgen geplagte heute weitgehend vergessen. Nicht einmal das Römpp-Chemielexikon führt seinen Namen. Nur unter dem Begriff Saccharose taucht er kurz auf - als derjenige, der 1801 die erste Rübenzuckerfabrik der Welt gründete: In diesem Jahr, am 28. April, jährt sich sein Geburtstag zum 250. Mal.
Beliner Blau: Alte Farbe in neuem Glanz
Roth, K.
Die Entdeckung des Berliner Blaus war reiner Zufall. 1704 erhielt der Berliner Färber Diesbach wohl zu seiner eigenen großen Überraschung aus Eisenvitriol und Kalilauge eine dunkelblaue Lösung. Heute wissen wir, dass die verwendete Kalilauge mit dem damals noch unbekannten Kaliumhexacyanoferrat verunreinigt gewesen sein muss. Über die Entdeckung wurde 1710 berichtet: der Farbstoff war ungiftig und ließ sich trotz seiner Unlöslichkeit in Wasser, Öl und anderen Flüssigkeiten sehr fein verteilen. Insgesamt ein ideales Pigment, das als Berliner oder Preußisch Blau die Welt eroberte. Zwar änderte sich mit dem Herstellungsort der Name, aber egal ob Pariser Blau, Miloriblau, Antwerpener Blau, Persischblau, Turnbulls-Blau, Hamburger Blau usw., als Mal-, Druck- oder Textilfarbe, zum Färben von Leder oder Kunststoffen und in der Kosmetik, Berliner Blau blieb bis heute eines der farbintensivsten und schönsten Blaupigmente.
Höhepunkte aus Liebigs Experimentalvorlesung
Schwedt, G.
Liebigs Geburtstag jährt sich am 12. Mai 2003 zum 200. Mal. Aus diesem Anlass werden einzelne Experimente bzw. Versuchsreihen, die noch heute eine grundlegende Bedeutung haben, aus seiner in Gießen entwickelten Experimentalvorlesung vorgestellt. Sie stammen aus dem im Nachlass seines Sohnes, des Arztes Georg von Liebig (1827-1903), im Jahre 1906 aufgefundenen Vorlesungsbuch, das 1983 veröffentlicht wurde.
Entwicklung von Analysenmethoden
Liesner, M.
CIPAC ist eine internationale Vereinigung unabhängiger Wissenschaftler, die sich mit der Entwicklung und Herausgabe von Analysenmethoden für Pflanzenschutzmittel und Methoden für die Bestimmung von physikalischen Eigenschaften befassen.
Neuronale Codes der Honigbiene
Feil, S.
Die Wahrnehmung und Unterscheidung von Duftmolekülen liefert den Honigbienen essentielle Informationen - z.B. über Nahrungsquellen, Gefahren und Konkurrenten. S. Sachse von der Freien Universität Berlin nahm jetzt nicht das Verhalten der Bienen unter die Lupe, sondern spürte der neurologischen Verarbeitung von Gerüchen nach.