Stickstoffmineralisation - Schülerversuche

Bochter, R.

Versuche zur Stickstoffmineralisation, verwendbar für Schülerübungen in der Mittelstufe, werden vorgestellt und erzielte Ergebnisse kurz diskutiert.

Ureaseaktivität in Böden - Versuche zur quantitativen Erfassung im Schulpraktikum

Bochter, R.

Die Ureaseaktivität in Bodenproben läßt sich durch Erfassen der freigesetzten Ammonium-Ionen bestimmen. Versuchsansätze für ein zweistündiges Praktikum in der gymnasialen Oberstufe werden beschrieben und einzelne, im Unterricht gewonnene Ergebnisse kurz diskutiert.

Stickstoffhaltige Liganden zur Entfernung von Schwermetallionen aus Abwässern - Synthese von Spezialkunststoffen

Hilgers, U., & Blume, R.

Es werden einfache Schülerversuche zur Herstellung und Anwendung chelatbildender Spezialkunststoffe mit N-haltigen Liganden und der Fähigkeit zur reversiblen Bindung von Kupfer(II)-Ionen beschrieben. Diese Versuche ermöglichen die Integration zentraler Themen der Kunststoff-, Komplex-, Umwelt- und Stickstoffchemie. Aufgrund der besonderen Eignung des Themas für die Leistungsüberprüfung, wird eine Abituraufgabe im Anschluß an die Experimente vorgestellt.

Ersatz für Platinasbest - Teil 3: Katalytische Oxidation von Ammoniak

Eisenbarth, O., & Laitenberger, K.

Im 3. Teil wird der Versuch zur katalytischen Oxidation von Ammoniak mit Hilfe des Platin-Katalysators der Fa. Medinger beschrieben.

Gedanken zu einer Chemie-Physik-Show

Bentzinger, R., & Laitenberger, K.

Als Lehrer verschiedener wissenschaftlicher Disziplinen möchten wir durch Showversuche den Schülern aufzeigen, daß Chemie und Physik auch Spaß machen können. Da solche Versuche zu finden, häufig Schwierigkeiten bereitet, bieten wir hier ein "fertiges Rezept" an, mit dem wir im Rahmen eines Schulfestes mehrere erfolgreiche Vorführungen bestritten. Wir beschränkten uns auf das Thema "Die 7 (!) Sinne".

Experimentelle Schulchemie ohne Entsorgungsprobleme. Die Behandlung der Komplexverbindungen

Demuth, R.

Wir stellen fest, daß es möglich ist, auch für die Behandlung der Komplexverbindungen im Grund- oder Leistungskurs eine uneingeschränkt praktikable und taugliche "sonderabfallfreie" Konzeption zu finden, die allein inhaltlichen und methodischen Anforderungen genügt.

Rungebilder

Kober, F.

Die Grundlagen der Chromatographie, der Komplexchemie, der analytischen Chemie sowie der Chemie der Farbstoffe haben einen gemeinsamen Ursprung, den die Fachwissenschaft fast schon vergessen hat, das Rungebild. Die Herstellung eines Rungebildes kann ein reizvoller Schülerversuch sein, in dem die Grundlagen der oben genannten Gebiete experimentell erschlossen werden.

Herstellung und Verarbeitung von Titan und Titanlegierungen

Kramer, K.

Es wird eine Übersicht über die Herstellung und Weiterverarbeitung von unlegiertem Titan und Titanlegierungen gegeben. Dazu zählen die Titanschwammherstellung, die Erschmelzung und Weiterverarbeitung sowie einige spezielle Verfahren, wie die Blechumformung, das Schweißen und die Zerspannung.

Titan-Werkstoffe in der Luft- und Raumfahrt

Koch, U.

Die Haupteinsatzgebiete für Ti-Werkstoffe werden im wesentlichen durch die Anforderungen der chemischen Industrie und der Luft- und Raumfahrt definiert. Grund dafür sind die besonderen Eigenschaften dieser Werkstoffgruppe, wie geringe Dichte (4,5 g/cm3), hohe Festigkeit, Warmfestigkeit, gutes Streckgrenzenverhältnis und ausgezeichnete Korrosionsbeständigkeit. Die allotrope Umwandlung von Titan bei 882°C erlaubt eine gezielte Werkstoffmodifizierung durch den entsprechenden Zusatz von Legierungselementen, die die jeweilige Modifikation stabilisieren. Im Zellenbau werden neue Einsatzgebiete vor allem durch Hyperschallprojekte oder Großraumflugzeuge definiert. Im Triebwerkbau erfordert die gestiegene Leistungsfähigkeit den vermehrten Einsatz dieser Werkstoffe. Ti-Werkstoffe können mit zu Stahl vergleichbaren Fertigungstechniken verarbeitet werden. Weiterentwicklungen zielen vor allen Dingen auf eine Erweiterung des Einsatzgebietes bis zu 800°C durch die Werkstoffgruppe der Ti-Aluminide ab.

Herstellung und Anwendung von Titandioxid

Gesenhues, U.

Titandioxid wird heute synthetisch zur Anwendung als Weißpigment hergestellt. Dazu muß es nicht nur chemisch rein sein, sondern auch bestimmte physikalische Eigenschaften haben. Es wird erläutert, wie die einzelnen Schritte des technischen Produktionsverfahrens darauf hinarbeiten und gleichzeitig unerwünschte Begleiteigenschaften des reinen Titandioxids abschwächen. Trotzdem gibt es kein Titandioxid-Weißpigment, das in jeder Hinsicht optimal wäre, so daß je nach Anwendung bestimmte Eigenschaften auf Kosten von anderen herausgezüchtet werden müssen.