Der Weg zum Daltonschen Atommodell. Eine Chemiegeschichtliche Unterrichtskonzeption.
Jansen, W., & N, N.
Grundlagen für das Dalton'sche Postulat "Die Atome bleiben beichemischen Reaktionen erhalten" sind: 1. Das Gesetz von derErhaltung der Massen bei chemischen Reaktionen, das aufLomonossow und Lavoisier zurückgeht, 2. Das Gesetz derkonstanten Proportionen, das um 1800 von J. L. Proustaufgefunden wurde und 3. Das Gesetz der multiplen Proportionen,das Dalton selber entdeckte. Es wird über die geschichtlichen Grundlagen sowie über eine ander geschichtlichen Entwicklung dieser grundlegendenVorstellungen orientierten Unterrichtskonzeption berichtet.
Die Phlogistontheorie - ein Thema für den Chemieunterricht heute?
Hermanns, R.
Es wird über eine Unterrichtsreihe von etwa zehnUnterrichtsstunden in zwei neunten Klassen berichtet, inwelcher der Versuch gemacht wurde, am Beispiel zweierVerbrennungstheorien den Prozeß der Theoriebildung bzw. des-wandels in der Naturwissenschaft bewußt zu machen. Ziel der Reihe war es insbesondere, Möglichkeiten und Grenzenvon Verallgemeinerungen naturwissenschaftlicher Aussagenaufzuzeigen.
Konzeptionen zum Chemieunterricht - Bestandsaufnahme und Perspektive. Teil 1.
Becker, H.
In einem ersten Teil werden fachdidaktische Konzepte,Ergebnisse und Tendenzen ab Ende der 60er Jahre verfolgt undskizziert. Lebensweltliche, psychologische und historischproblemorientierte sowie genetische Unterrichtsansätze werdendiskutiert, reflektiert und verglichen.
Plausible Hinführung zur Gleichgewichtskonstanten.
Schulz, P.
Am System Eisen und Sauerstoff im stöchiometrischen Verhältniswird die Gleichgewichtskonstante K für die Eisenoxidbildung alsdas Verhältnis der erfolgreichen zu den erfolglosenTeilchenauftreffzahlen plausibel gemacht. Die umgekehrteReaktion, der Zerfall des Eisenoxids, wird ebenfallsbetrachtet, sie liefert denselben Wert von K. Es wird daraufhingewiesen, von welchen Größen K abhängt und von welchennicht.
Prof. Dr. Wolfgang Glöckner. 60 Jahre jung!
Latzel, G.
Quantitative Bestimmung von Gleichgewichten am Beispiel des Systems Anthracen-Pikrinsäure.
Hennies, C., & N, N.
Die Autoren schildern die quantitative Auswertung desAnthracen-Pikrinsäure-Gleichgewichts.
Versuch zur Löslichkeit von Butan in Benzin.
Weber, D.
Es wird ein einfacher Versuch zur Einstellung einesheterogenen Gleichgewichts vorgestellt.
Was ist ein Mineralsalz?
Latzel, G.
Von einer Unterrichtssituation ausgehend wird durch eineinfaches Experiment das Prinzip der "veränderten Teilchen" amBeispiel des Natriumchlorids demonstriert.
Zur Dimension der Massenwirkungskonstanten.
Kober, F.
Die Massenwirkungskonstante wird in manchen Lehrbüchern mit undin anderen ohne Dimension verwendet, zum Teil ohne nähereBegründung. Hier wird der Versuch gemacht, ausgehend von derthermodynamischen Ableitung der MWG-Konstanten die Frage zuklären, ob diese Konstante eine Dimension hat oder nicht.
Zur Radioanalytik eines heterogenen Gleichgewichts - Löslichkeitsprodukt von Kaliumperchlorat.
Wishnevsky, V., & N, N.
Die radioanalytische Bestimmung von [40K]Kalium wird zurErmittlung des Löslichkeitsprodukts von Kaliumperchlorat aufder Basis einer Kaliumchlorid-Eichreihe herangezogen. Im Rahmender durch die Meßzeit gegebenen Genauigkeit werdenbefriedigende Resultate erzielt.