Kotowski, M., & Kullmann, K.

Fachbegriffe sind Fremdwörter. Gerade für den Anfangsunterricht muß bedacht werden, dass nicht nur Wörter aus anderen Sprachen zu Stolpersteinen werden können (z.B. "Formaldehyd" wegen des vermeintlichen Wortbestandteils "formal"), sondern auch deutsche Wörter (z.B. "Salzsäure"). Die Autoren zeigen mit einer kleinen Testserie, wie sehr die Namen von Stoffen die Beobachtung ihrer Eigenschaften verfälschen können. Kenntnisse über die Entstehungsgeschichte von Fachbegriffen können helfen, solche Missverständnisse zu beheben.

Hauschild, G.

Tipps zum Schreiben chemischer Formeln mit Hilfe eines Textverarbeitungsprogrammes

Kreher, R.

Die Vorstellungen des Autors über Fachzeitschriften für Chemieunterricht und Chemiedidaktik bestätigen zum einem das redaktionelle Konzept von "Chemie in der Schule" und sind zum anderen auf Perspektiven ausgerichtet. Kompetenz zu vermitteln und Enthusiasmus sowie Engagement auszulösen, sind wichtige Ziele. Die Kommunikation und der Kontakt mit den LeserInnen sind für die Meinungsbildung wichtig. Die Redaktion erwartet deshalb Zuschriften ihrer Abonnenten und Interessenten - über Zustimmung oder Zurückhaltung, über Erwartungen und Erweiterungen, über Belastungen und Behinderungen am Standort Schule.

Graf, E.

Der Artikel befasst sich mit der gezielten Förderung der Lernmotivation der SchülerInnen im Chemieunterricht.

Franik, R.

Pädagogen haben die Wissensvermittlung und Erziehung zu ihrem Berufsziel gemacht. Chemielehrer im Besonderen vermitteln nicht nur die Grundlagen der Wissenschaft Chemie, sie wirken auch durch ihre Persönlichkeit, durch ihr Auftreten und durch die Darstellung ihrer Gedanken (Methodik) erziehend. Eine prägnante und einleuchtende Unterrichtsmethodik ist oft mehr wert, als zahlreiche Experimente und/oder behauptende Lehrermitteilungen. Nicht die Naturwissenschaft Chemie, auch nicht ihr historischer Erkenntnisweg stehen im Mittelpunkt des Interesses, sondern der einzelne junge Mensch, die Schüler. Unter diesem Aspekt betrachtet führt zum Beispiel der historische Weg zur Ermittlung der chemischen Formel einer finiten Verbindung am Anfang zu einem Horrortrip für Schüler. Nach weitestgehender Mitteilung der chemischen Grundgesetze durch den Lehrer, folgt im Unterricht häufig ein schwer durchschaubares quantitatives Lehrerexperiment, dessen theoretische Deutung eine Formel hervorzaubert. Der Autor schlägt nun als Alternative, eine mit dem Einstieg über infinite Strukturen dem Alter der Schüler entsprechende Methodik vor, die so weit wie möglich auf Lehrermitteilungen verzichtet, die sich an Schülerexperimenten und Modellen orientiert und die Kenntnisse aus den Fächern Mathematik und Physik nutzt.

Roloff, B.

Die Ammoniak-Darstellung wird in der Experimentalliteratur üblicherweise als Demonstrationsexperiment vorgestellt, bei dem in einem sehr aufwendigen Aufbau ein Gemisch von Wasserstoff und Stickstoff durch ein Reaktionsrohr mit Katalysator strömt. Dieses Experiment ist jedoch in der Alltagspraxis des Chemieunterrichts aus mehreren Gründen gefürchtet. In diesem Artikel soll nun ein Experiment vorgestellt werden, das einerseits wesentlich leichter und wegen des geschlossenen Systems sicherer zu handhaben ist.

Kometz, A.

Häusler, K.

Dieser Artikel gibt Tipps zum sicheren Umgang mit Gefahrenstoffen.

Stübs, R., & Heldt, N.

Im Artikel werden photometrische Methoden zur Bestimmung des Nitratgehaltes in Lebensmitteln mit Hilfe von Resorcin und zur Bestimmung des Nitritgehaltes in Lebensmitteln mittels Saltzman-Reagenz beschrieben. Zwei Arbeitsblätter zur praktischen Druchführung der quantitativen Bestimmung des Nitrat- und Nitritgehaltes in verschiedenen Lebensmitteln, die die selbständige Arbeit der Schüler unterstützen sollen, werden vorgestellt.

Obendrauf, V.

Der Artikel beschäftigt sich mit der Durchführung eines Explosionsgrenzen-Experiment im Lox-Cost-Design.