Aufgespürt und nachgegrast: Warfarin

Wenzl, E.

Der Autor untersucht den Stoff Warfarin, ein Derivat des Cumarins, mit dem die "Schwartauer Werke" erpreßt wurden, weil man ihre Marmelade damit vergiftet hatte.

Rauschexperimente. Der Fall Dr. Leary

Bühler, A.

Der Lesetext handelt von Dr. Timothy Leary, der mit der Verbreitung des LSD-Konsums in den USA zu tun hat und "Drogenapostel" genannt wird.

Hospitiert und kommentiert: Die Reaktionsenthalpie - Woher kommen die Zahlenwerte?

Anton, M.

Eine Studentin für das Lehramt am Gymnasium führt Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufe 9 eines Münchner Gymnasiums zum chemischen Denken und Arbeiten. Der Autor beschreibt und kommentiert einen lehrergeleiteten und schülerintegrierten Unterricht, mit dem die experimentelle Antwort auf die theoretische Frage herbeigeführt wird.

Die chemische Gleichung im Gedankenexperiment

Rossa, E.

Als eine Grundlage für den Unterrichtserfolg stellt der Autor zunächst klar, was Atom- und Molekülmodelle abbilden (und was nicht). Am Beispiel der modellhaft ins Bild gesetzten Wassersynthese hilft er den Lernenden, sich gedanklich in die Teilchenwelt hineinzuversetzen und skizziert die Etappen eines Weges, auf dem sie zur Reaktionsgleichung gelangen können.

Wie vermittelt man, daß Teilchen existieren und nicht bloß gedacht sind?

Labahn, B.

Die Autorin geht zunächst auf Schwierigkeiten ein, die Lernende mit der teilchenorientierten Interpretation makroskopischer Phänomene haben. Am Beispiel der Durchführung und Auswertung eines Versuchs zur Neutralisation beschreibt sie dann einen Weg, der zum sicheren Verständnis der Existenz von Teilchen und damit der Stoffmengenäquivalenz führen kann.

Stoffe - Eigenschaften - Verwendung: Zuordnungsübungen auf Arbeitsblättern

Hauschild, G.

Eines der ersten Ziele des Chemieunterrichts besteht in der Verdeutlichung des in der Überschrift benannten Zusammenhangs. Dazu gehört zunächst die Vermittlung von Kenntnissen über die Eigenschaften von Stoffen. Zur Fertigkeit, Stoffeigenschaften zuzuordnen - zu bestimmen oder der Literatur zu entnehmen - muß die Einsicht hinzukommen, daß stoffliche Eigenschaften die Grundlage für die Verwendung von Stoffen sind. Die Arbeitsblätter unterschiedlicher Schwierigkeitsgrade machen den Hauptteil des Artikels aus.

Chemie und Umwelt: Chemie und Gesellschaft - Anerkennung denen, die der Jugend ein gültiges Bild vermitteln!

Offermanns, H.

Der Autor hat eine besondere Beziehung zum Chemieunterricht und äußert sich zu aktuellen Fragen. Ausgangspunkt sind Informationen über H. Roessler, Namensgeber eines von der Degussa AG gestifteten Preises für Verdienste um den Chemieunterricht. Die Sichtweise des Industrievertreters mag Lehrerinnen und Lehrern Anregung bieten, die eigenen Positionen auszuschärfen.

Hospitiert und kommentiert: Stationslernen - Unterrichtsstunde zum Nachweis von Säuren und Laugen

Lampe, F.

Es handelte sich um eine 8. Hauptschulklasse in einem ländlichen Einzugsgebiet. Etwa die Hälfte kommt aus Spätaussiedlerfamilien, einige können dem Unterricht mangels Sprachkenntnisse schwer folgen. So müssen die verbalen Kommunikationsmittel reduziert bzw. durch optische ergänzt werden. Die Schülerinnen und Schüler arbeiteten nach schriftlich formulierten Aufträgen und erhielten Ergebnisbögen in Form von Lückentexten. Die neuen Fachvokabeln waren an der Tafel zu lesen.

Müll - ein fächerübergreifendes Projekt

Arnold, K.

Die Autorin skizziert die Planung der Arbeit zu einem solchen Projekt (S I). Daneben gibt sie Hinweise zu allgemeinen Bedingungen - mit Blick auch auf die beteiligten anderen Fächer. Die Vorschläge berücksichtigen auch die sachliche Kompliziertheit des Müllproblems und seine immer wieder spannungsgeladene Reflexion in der öffentlichen Diskussion. Sie verweisen auf Möglichkeiten der Zusammenarbeit und der Öffnung der Schule, die es geradezu erfordern, sich im Rahmen der Umwelterziehung auch dem Thema "Müll" als fächerübergreifendes Projekt zuzuwenden.

Chemie und Umwelt: Erfolge und Anforderungen an den Gewässerschutz - Rolle der Wasseranalytik

N, N.

Wasserchemiker befassen sich mit der genauen stofflichen Zusammensetzung der Gewässer. Mittels moderner Spurenanlalytik lassen sich zahlreiche Substanzen in immer geringeren Konzentrationen aufspüren.