Biologische Reinigung chemischer Abwässer - ein Simulationsprogramm für den Chemie- und Biologieunterricht in der Sekundarstufe I und II

Nöding, S.

Es werden Handreichungen und Arbeitsblätter vorgestellt, bei deren Verwendung das Computersimulationsprogramm "Biologische Reinigung chemischer Abwässer" des FCI mit Erfolg im Chemie- und Biologieunterricht eingesetzt werden kann.

Knoevenagel Kondensation

Lemke, R.

Beschrieben werden die Grundlagen der Knoevenagel Kondensation; Hinweise auf Möglichkeiten zur Steigerung der Produktausbeuten werden gegeben, ein konkretes Experiment vorgestellt.

Cyclische Peptide als pharmazeutische Wirkstoffe

Finsinger, D., & Kessler, H.

Viele wichtige physiologische Prozesse sind geprägt von Wechselwirkungen zwischen Zellen und ihrer Umgebung. Die Adhäsion von Zellen über membranständige Oberflächenrezeptoren, die Integrine spielt eine große Rolle bei der Wundheilung, aber auch bei der Bildung von Thrombosen und Tumormetastasen. Eine Verhinderung dieser Zellkontakte durch selektive Blockierung von Integrinrezeptoren auf der Zelloberfläche kann durch cyclische RGD-Pentapeptide erreicht werden. Die Kombination von Strukturbestimmung durch NMR-Spektroskopie mit biologischen Akitvitätstests hilft, pharmazeutische Wirkstoffe zu entwickeln.

Mit Anitkörpern auf Spurensuche - Enzymimmunoassays in der chemischen Analytik

Deifel, A., & Lehmann, H.

Enzymimmuntests bieten eine vielseitig anwendbare - teilweise empfindlichere - und dabei im handling einfachere Variante der Spurenanalaytik als herkömmliche Methoden. Der Artikel geht kurz auf die immunbiologischen Grundlagen ein. Darauf aufbauend werden die Konzepte des Festphasen-Enzymimmunoassays behandelt und zwei grundlegende Testverfahren vorgestellt. Der Artikel macht auf die breiten Anwendungsmöglichkeiten der Methode in der Medizin, der Lebensmittel- und Umweltanalytik aufmerksam. Es werden auch - im Vergleich zu anderen Analysenverfahren - Vor- und Nachteile diskutiert.

Quantitative Bestimmung der Hormone Thyroxin und Insulin mit immunchemischen Methoden

Deifel, A., & Lehmann, H.

Es werden Möglichkeiten aufgezeigt, in der Schule Enzymimmunoassays (ELISA) experimentell durchzuführen. Im Rahmen der theoretischen Vorbereitung der Schüler wird ein Demonstrationsversuch zur enzymatischen Indikatorreaktion beschrieben. Kalibrierkurven - als Ergebnisse aus Schülerversuchen - zur Insulinbestimmung im nicht-kompetitiven Test sowie zur Thyroxinbestimmung im kompetitiven Test sind dargestellt. Aus den Erfahrungen im Unterricht ergeben sich interessante, fächerverbindende Ansatzpunkte.

Reaktionsmechanismus der Ninhydrinprobe

Breuer, B., & Breuer, H.

Der Nachweis von Aminosäuren mit Ninhydrin wird in den gängigen Schul- und Lehrbüchern allenfalls im Sinne eines Reaktionsschemas aufgezeigt. Eine reaktionsmechanistische Hinterfragung gelingt jedoch nur durch ein schrittweise erfolgendes Fragmentierungsspektrum.

Cystein - das Chamäleon unter den Aminosäuren

Kolbeck, W.

Es wird ein Überblick gegeben zu den vielfältigen Anwendungsmöglichkeiten der "Chamäleon-Aminosäure" Cystein mit ihren drei funktionellen Gruppen in unmittelbarer Nachbarschaft. Herausgehoben werden die Verwendungen, die sich inzwischen zu wirtschaftlicher Bedeutung entwickelt haben, wie der Einsatz des Cysteins bei der Bereitung von Fleischaroma und der N- bzw. S-Derivate dieser biologischen Schwefelaminosäure zur Mukolyse. In der Vergangenheit vorgeschlagene und zukünftig mögliche Applikationen werden diskutiert.

Kalottenmodell der Alphahelix der Proteine - Ausschneide-Bogen für ein Kreisscheiben-Steckmodell

Voigt, J.

Zuerst wird die Bedeutung der einzelnen Bauteile des Kreisscheiben-Steckmodells (KSM) erklärt. Anschließend wird der Zusammenbau eines dreidimensionalen Papiermodells der Alphahelix der Proteine aus einem Heft abgedruckten, farbigen Ausschneidebogen beschrieben.

Der pH-Wert der Lösungen von Aminocarbonsäuren

Kober, F.

In diesem Beitrag soll gezeigt werden, wie man den pH-Wert der Lösungen von Aminosäuren exakt und näherungsweise berechnen kann und wie logarithmische und nicht-logarithmische pH-Diagramme Einsicht in das Verhalten dieser Lösungen gestatten. Die Besonderheit der Aminosäure, die Bildung von Zwitterionen, wird besprochen und Formeln zur Berechnung des Anteils dieser Ionen als Funktion der K (S)-Werte gegeben.

Serie: Spektakuläre Experimente - Teil 4: Das Wunder der sieben Becher

Probeck, G.

Durch jeweiliges Umgießen von Wasser in verschiedene, nur scheinbar leere Bechergläser, erhält man ganz verschieden gefärbte Lösungen.