Ersatz für Platinasbest - Teil 2: Entzündung von Wasserstoff

Eisenbarth, O., & Laitenberger, K.

Die Gefahrstoffverordnung schreibt verpflichtend vor, daß auch in der Schule zu prüfen ist, ob Stoffe mit einem geringeren gesundheitlichen Risiko eingesetzt werden können. Dies gilt insbesondere für chronisch schädigende Stoffe wie z.B. Asbest. Der Standardversuch zur Einführung des Katalysators läßt sich eindrucksvoll mit Platinasbest demonstrieren; Asbest ist bedenklich, der Versuch sollte so nicht mehr demonstriert werden. Mit den Katalysatorkugeln (0,15 % Platin und 0,15 % Palladium auf Aluminiumoxid) kann das Experiment nach Döberneiner eindrucksvoll gezeigt werden. Die Fa. Hedinger, Heiligenwiesen 26, 70327 Stuttgart bietet diesen Katalysator an. Zur weiteren Entsorgung kann der jetzt nicht mehr benötigte Platinasbest von Schulen an diese Firma eingesandt werden.

Praktikum zum Massenwirkungsgesetz - Bildung und Zerfall des Komplexes aus Anthracen und Pikrinsäure

Brüning, H.

Die Arbeit demonstriert die Übereinstimmung von experimentellen Messungen und Nährungsrechnungen am Beispiel des Anthracen-Pikrinsäure-Gleichgewichts. Außerdem wird die Gleichgewichtsbeeinflußung durch Konzentrations- und Temperaturänderungen diskutiert.

Aufbewahrung und Entsorgung von Gefahrstoffen

Bezler, H., & Slaby, P.

Aufbewahrung und Entsorgung von Gefahrstoffen ist auch 1993 an den meisten Schulen noch keine Routinearbeit. Ein Defizit an Informationen und häufig auch fehlendes Verständnis für die Notwendigkeit des sichterheitsbewußten Umgangs mit Gefahrstoffen bedeuten, daß die "Sammlungen" an den Schulen weiterhin Nachholbedarf haben. Zwei Übersichten zur Aufbewahrung und Entsorgung mit zusätzlichen Informationen sollen helfen, Zugriff zur richtigen Information und Kompetenz zur fachgerechten Entscheidung zu erhalten. Ausgegangen wird dabei von der spezifisch hessischen Situation mit grundsätzlichen Aussagen von bundesweiter Bedeutung.

Komplexbildungskonstante des Diamminsilber-Komplexes [Ag(NH3)2]+ - Volumetrische Bestimmung

Kober, F.

Der Beitrag zeigt, wie man auf der Basis einiger Näherungen die Stabilitätskonstante des Diamminsilber-Komplexes [Ag(NH3)2]+ volumetrisch bestimmen und die Konzentration an nicht-komplexierten Silber-Ionen berechnen kann. Die "Güte" der Näherung und eine mit Anwendung der Näherung verbundenen "logische" Schwierigkeit werden diskutiert.

Stationen der Stickstoff-Chemie

Weißenhorn, R.

Chronologisch-tabellarische Darstellung wichtiger Entdeckungen im Bereich der Stickstoff-Chemie.

Stickstoff und seine Verbindungen - Möglichkeiten und Nutzung der Küvettentechnik bei der Durchführung chemischer Schülerexperimente (CSE)

Kometz, A., & Krech, K.

Basierend auf den bisherigen Erfahrungen werden Möglichkeiten der Nutzung der Küvettentechnik im Chemieunterricht vorgestellt. Dabei sollen einerseits Anregungen für den didaktisch-methodischen Einsatz dieses modernen Unterrichtsmediums gegeben und andererseits mittels Kopiervorlagen neue, verbesserte Experimentiervarianten zur Durchführung chemischer Schülerexperimente vorgestellt werden.

Wie kann man elementaren Stickstoff fixieren? - Das Prinzip der technischen und biologischen Fixierung von Distickstoff

Diemann, E.

Erörterung des Themas unter Einbeziehung von Schulversuchen.

Ammoniak-Springbrunnen mit Chemolumineszens-Effekt

Brandl, H.

Hier wird eine neue Variante vorgestellt. Eine geeignete Reaktionslösung, die Luminol enthält, erzeugt beim Eintreten in den mit Ammoniak gefüllten Reaktionskolben im Dunkeln ein helles, blaues, kaltes Leuchten. Der Reaktionsmechanismus dieser Luminol-CL wird besprochen.

Stickstoff in rhythmischen Pulsen - Oszillierende Gasentwicklung aus homogener Lösung

Brandl, H.

Bei der irreversiblen Zersetzung einer wäßrigen Ammoniumnitrit-Lösung wird wie Degn (1976) fand, Stickstoff in rhythmischen Pulsen freigesetzt. Zwei Demonstrationversuche zu dieser oszillierenden Stickstoff-Freisetzung werden beschrieben. Ein Mechanismus für die oszillierende Gasentwicklung wird vorgestellt. Kurze Interpretation der oszillierenden Reaktion.

Stickstoffbestimmung in Bodenproben - Modifizierung des Kjeldahl-Verfahrens für einen Demonstrationsversuch

Bochter, R.

Das Analysenverfahren wurde so modifiziert, daß es mit einer an jedem Gymnasium vorhandenen Ausrüstung unter relativ geringem Zeitaufwand durchgeführt werden kann und trotzdem gute Ergebnisse liefert. Der Demonstrationsversuch eignet sich für die Mittelstufe.