Teststäbchen in der Lebensmittelanalytik.

Schwedt, G.

Neben der allgemeinen Arbeitsweise wird besonders derTeststäbchen-Gebrauch Ammonium-Ionen, Ascorbinsäure,Eisen(II)-, Nitrat-, Nitrit- und Sulfit-Ionen sowie fürWeinsäure dargelegt. Der Autor weist auf weitere Möglichkeitenund Grenzen des Teststäbchen-Gebrauchs hin.

Vitamin C als Lebensmittel.

Kober, F.

Jedes Vitamin ist wichtig, Vitamin C aber ist besonderswichtig. Trotzdem ist es kaum 50 Jahre her, daß dieser Stoffentdeckt, strukturell aufgeklärt und großtechnischsynthetisiert wurde. Der vorliegende Artikel versucht, die wichtigsten Stationendieses Weges nachzuzeichnen und er gibt eine kleine Einführungin die medizinische und lebensmitteltechnische Anwendung desVitamins C.

Die Alkanisomeren (bis einschließlich der Undecane).

Lemke, R.

Strukturchemie bei den Alkanen bedingt eine Beschäftigung mitder Isomerie. Leider findet man für die Paraffine inLehrbüchern nur Angaben über die Zahl der Isomeren. Hier findetman die Alkane bis zum Undecan "strukturiert". Darüber hinausist auch noch die "vergessene" Stereochemie derKohlenwasserstoffe berücksichtigt. Uund zusätzlich wird alsAbbildung eine didaktisch neue Methode zur Veranschaulichungvon meso- und racem-Formen gezeigt.

Die enzymkatalysierte Isomerisierung von Glucose.

Wenck, H., & Maerz, U.

Die enzymatische Isomerisierung von Glucose ist eineinleuchtendes Beispiel einer Umlagerungsreaktion. Das nach der Reaktion entstandene Gemisch aus Glucose undFructose wird als Süßmittel "Isosirup" in derLebensmittelindustrie sehr häufig verwendet. Es werden einfache, auch von Schülern durchführbare Versuchezur Herstellung von "Isosirup" aus Glucose mit Hilfeimmobilisierter Glucoseisomerase sowie der Nachweis derentstandenen Fructose beschrieben.

Einteilung der Isomerietypen.

Hammer, H.

Geschichtliche, überdauernde Bezeichnungen, zahlreiche Synonymaund Äquivokationen, begriffliche Überschneidungen, aber aucheine Ausweitung der Bezeichnung von Isomerietypen auf andereStoffgruppen erschweren die Übersicht über die große Zahlverschiedener Isomerien. In der vorgeschlagenen Einteilung derIsomerietypen werden die Beispiele aus Kohlenstoffchemie undKomplexchemie unter gemeinsamen strukturellen Gesichtspunktendes Molekülaufbaus zusammengefaßt.

Geschichtliche Entwicklung des Isomeriebegriffs.

Hammer, H.

Eng verknüpft mit der Entwicklung des Isomeriebegriffs war dieEntwicklung des Strukturdenkens in der molekularen Chemie.Frühe experimentelle Befunde wiesen den Weg, in derunterschiedlichen Anordnung der Atome in Molekülen gleicherZusammensetzung die Ursache in der Verschiedenheit derEigenschaften gleich zusammengesetzter Substanzen zu suchen.War einerseits auf der Suche nach postulierten Isomeriefällenderen Auffinden ein Prüfstein für die Tragfähigkeitzeitbedingter Modellvorstellungen, so waren es andererseitsvorerst ungeklärte Isomeriefälle, die zu grundlegendem Umdenkenim Theoriegebäude der Chemie der Moleküle führte.

Isomerie - eine begriffliche Klärung.

Hammer, H.

Eine deutliche Unterscheidung zwischen isomeren Substanzen undisomeren Molekülen (als deren Ursache) vermeidet Unklarheiten.Der Isomeriebegriff wird mit den historisch entwickelten,benachbarten Begriffen der Polymerie und Polymorphieverglichen. Für angebliche, jedoch nicht auf Moleküle gleicherGröße zurückzuführende "Isomerien" wird auf den nützlichenBegriff "Stöchiomerie" hingewiesen.

Isomerie bei Komplexverbindungen.

Willing, W.

Am Beispiel einiger Komplexverbindungen von Übergangsmetallenwerden die verschiedenen Arten von Isomerie behandelt. Eswerden Anregungen zu Versuchen zum Thema und Hinweise aufweiterführende Literatur gegeben. Zu vielen der geschildertenIsomeriemöglichkeiten werden Beispiele in Form von Bilderngezeigt, die mit Hilfe von Computerprogrammen nach Daten vonRöntgenstrukturanalysen erzeugt wurden.

Mettler LabPac-M.

N, N.

Nobelpreis 1987: Chemie im Inneren von Molekülen.

Kober, F.