Oxidationszahlen: Magische Größen oder plausible Kennzahlen?

Kreher, R.

Das Konzept der Oxidationszahlen wird behandelt. Entwicklungenund Auswirkungen werden aufgezeigt und Unterschiede zu demBegriff der Oxidationsstufe erörtert. Anwendungen undErweiterungen auf organische Verbindungen und Reaktionen sindmöglich.

Strukturen von Lern- und Unterrichtsprozessen im experimentellen Chemieunterricht.

Lindemann, H.

Die Gestaltung des experimentellen Chemieunterrichst ist engmit dem Namen Heinz Schmidkunz verbunden. Derforschend-entwickelnde, problemorientierte Chemieunterricht hatdurch ihn wesentliche theoretische und für dieUnterrichtsrealität praktikable Impulse erhalten. In diesem Beitrag werden aus heutiger Sicht die Begründungenfür den forschend-entwickelnden Chemieunterrichtzusammenfassend dargestellt und weitere Erfahrungen mit diesemUnterrichtsverfahren aufgezeigt.

Thermische Analyse von Holz.

Wiederholt, E., & N, N.

Mit Hilfe thermischer Analysenmethoden wird Holz in Luft-,Sauerstoff- und Stickstoffatmosphäre untersucht. Zur Ermittlungder Verbrennungstemperaturen wird die thermische Analyse, zurFeststellung thermischer Effekte die Differenzthermoanalyse undzur Verfolgung der Massenabnahme beim Aufheizen dieThermogravimetrie eingesetzt.

Untersuchung von Blei-Zinn-Legierungen mit Hilfe von Betastrahlen.

Volkmer, M.

Der Beitrag erläutert Streuung und Rückstreuung vonBetastrahlen an Materie und zeigt auf, wieBlei-Zinn-Legierungen mit Hilfe einfacher Rückstreuversucheuntersucht werden können: Je höher der Bleianteil in derLegierung ist, desto größer ist die Rückstreuung.

Von den Anfängen des Chemieunterrichts an Schulen.

Häusler, K.

In diesem Aufsatz wird ein kurzer Überblick über dieEntwicklung des Chemieunterrichts vom Ende des 18. Jahrhundertsbis zum Beginn des 20. Jahrhunderts gegeben. Als Quellen werdenvom Autor zeitgenössische Lehrbücher, die an Schulen verwendetwerden, ausgewertet. Es ist bemerkenswert, daß derChemieunterricht schon in seinen Anfangsjahren Ziele verfolgte,die auch heute noch aktuelle Forderungen der Chemiedidaktiksind: Experimentalunterricht, Alltags- und Umweltbezug desFaches Chemie, das leidige Thema Stundentafel und derBildungsauftrag des Chemieunterrichts.

Vorstellung und Experiment. Von der eingeschränkten Überzeugungskraft experimenteller Beobachtungen.

Duit, R.

Die Vorstellungen die unsere Schüler in den Unterrichtmitbringen, leiten ihren Lernprozeß, beeinflussen auch, was siebeim Experimentieren beobachten, wie sie diese durchführen undwie sie die Resultate interpretieren. Anhand einiger Beispielewird gezeigt, daß Experimente nicht unmittelbar zu denwissenschaftlichen Vorstellungen leiten, daß die empirischeEvidenz viele Schüler nicht überzeugt.

Wie gerieten die Bleitetraalkyle ins Benzin?

Huber, F.

Die technische Weiterentwicklung des Otto-Motors war erstmöglich, nachdem das "Klopfen" bei der Verbrennung beherrschbarwurde. Anhand einer historischen Betrachtung wird aufgezeigt,daß sich am Ende intensiver Untersuchungen über dieAntiklopfwirkung vieler und unterschiedlicher Verbindungen dieBleitetraalkyle als die wirkungsvollsten und hinsichtlich derpraktischen Anwendung geeignetsten Benzinzusätze erwiesen.

Zur bildhaften Darstellung des Teilchenmodells der Materie.

Bleichroth, W.

In dem Beitrag wird gezeigt, daß der bildhaften Darstellung desTeilchenmodells eine besondere Bedeutung für die Herausbildungeiner für eigenständige Erklärungen verwendbare Vortellung beiden Schülern zukommt. Eine kritische Analyse der inSchulbüchern vorgefundenen Darstellungstypen deckt deren Mängelund Schwächen auf. Daraus werden einige Folgerungen gezogen.

Die Ammoniakverbrennung nach Ostwald - gefahrlose Demonstration eines bislang problematischen Experiments.

Höfling, Menrad, & Obermayer

Die Erzeugung hoher Temperaturen mit schulgemäßen Mitteln.

Brockt, M., & Kruse, A.