Elektrochemie im Low Cost-Maßstab
Schwan, T.
Der Beitrag stellt drei einfach und günstig herzustellende Apparaturen für die Elektrochemie vor, die es ermöglichen, Elektrolysen, Schmelzelektrolysen und galvanische Elemente als Schülerexperimente ohne größeren apparativen Aufwand im Low Cost-Maßstab durchzuführen. Einige mit diesen Apparaturen durchführbare Standardversuche runden ihn ab.
Penicillium camemberti, Teil 2: Experimentelle Ermittlung der Temperatur-Toleranzkurve
Kirchner, R.
Wie in Teil 1 (MNU 58 (2005), Nr. 2: 106-109 bereits beschrieben, finden Organismen aus dem Reich Fungi kaum Beachtung im Biologieunterricht. Dabei eignet sich der Pilz Penicillium camemberti hervorragend für Wachstumsversuche, da er relativ einfach zu kultivieren ist und auch unter Schulbedingungen hervorragend wächst. Deshalb lässt sich die Temperatur-Toleranzkurve für das Wachstum des Pilzes mit relativ geringem Aufwand erstellen.
Überraschende Experimente mit Kunststoffflaschen
Wilke, H.
Es werden vier Experimente mit einer dünnwandigen Kunststoffflasche zum Stoffgebiet der Kernphysik vorgestellt: ein Modellexperiment zur Nebelkammer zur Demonstration des Wirkprinzips einer Expansionsnebelkammer, die radioaktive Füllstandskontrolle mit der Durchstrahlungsmethode, die radioaktive Füllstandsmessung mit der Schwimmmethode und die Lageermittlung eines radioaktiven Strahlers.
Vom Weißkohl zum Sauerkraut (Teil 3)
Hell, L.
Nachdem im 1. Teil dieser Unterrichtsreihe (MNU 57 (2004) Nr. 4. 231-234) die Anatomie des Weißkohlblatts und im 2. Teil (MNU 57 (2004) Nr. 5: 303-305) der Kohlenhydratgehalt des Weißkohls untersucht worden ist, widmet sich der dritte Teil dem Verfahren zur Sauerkrautherstellung und den dabei ablaufenden Prozessen.
Konzepte und Prozesse
Ralle, B.
Der Autor geht in seinem Vorwort zur 4. Ausgabe der MNU 2004 auf die Verknüpfungen zwischen heutigen Berufsprofilen und deren Anforderungen und der naturwissenschaftlichen Schulausbildung ein.
Der nationale Naturwissenschaftstest PISA 2004
Rost, J., Walter, O., Carstensen, C., Senkbeil, M., & Prenzel, M.
Die Ergebnisse der zweiten PISA-Studie, PISA 2004 sind seit Dezember 2004 veröffentlicht und haben ein hohes öffentliches Interesse gefunden. Die detaillierten Ergebnisse sind in dem ersten Berichtsband dargestellt und interpretiert. Aus fachdidaktischer Perspektive betrachtet stellen sich mit diesen Ergebnissen jedoch auch neue Fragen: In welchen Teilbereichen der naturwissenschaftlichen Kompetenz sind die Defizite höher, in welchen anderen Bereichen vielleicht niedriger als diese Zahlen erwarten lassen? Welche Aspekte der naturwissenschaftlichen Kompetenz sind für die große Leistungsstreuung verantwortlich zu machen? Zeigen sich Kompetenzunterschiede zwischen Jungen und Mädchen? Wo müsste weitere fachdidaktische Forschung ansetzen, und welche Kompetenzbereiche sollten durch neue Unterrichtsformen besonders gefördert werden?
Zum einführenden Unterricht über die Teilchenstruktur der Materie
Theis, W.
Es wird die Vielfalt von Teilchen im Alltag erörtert und ihr gemeinsames Merkmal der Abzählbarkeit betont. Dieses Merkmal wird auch an Materie aus dem Gesetz der multiplen Proportionen erkannt, was den Teilchencharakter der Materie zeigt. Die kurzreichweitigen Anziehungs- und Abstoßungskräfte zwischen den Teilchen, Abschätzungen ihrer mittleren Abstände, ihrer Anzahl und ihrer Masse werden aus dem Alltag und aus Beobachtungen in der Klasse gewonnen. Daraus ergibt sich die Realität der Teilchen und zugleich ein früher Einblick in die richtigen Größenordnungen der Teilchenstruktur der Materie.
Lernen durch Lehren in der Chemie
Prokoph, K.
Um das Interesse der Schüler am naturwissenschaftlichen Unterricht, speziell am Fach Chemie zu fördern, wurde im Jahr 2002 von der Martin-Luther-Universität Halle-Wittemberg das Projekt "Lernen durch Lehren im Fachgebiet Chemie" ins Leben gerufen. Im Rahmen dieses Projektes übernehmen Schüler der gymnasialen Oberstufe die Aufgabe, eine außerunterrichtliche Experimentierreihe an Grundschulen zu leiten. In der Regel wird diese Lehrtätigkeit, die mit zahlreichen Lerneffekten verbunden ist, an den Gymnasien als Projekttätigkeit anerkannt. Um den Schwerpunkt des eigenen Lernens - insbesondere auf fachwissenschaftlichem Gebiet - noch zu erhöhen, können die Schüler durch bestimmte Zusatzleistungen eine "Besondere Lernleistung" (BLL) erbringen. Beispiele dazu werden im folgenden Beitrag vorgestellt.
Penicillium camemberti, Teil 3: Wachstum in Abhängigkeit von verschiedenen Zuckern als Substrat
Kirchner, R.
Der Pilz Penicillium camemberti, als einer der wenigen im Unterricht zugelassenen Mikroorganismen, kommt aufgrund des fast vollständigen Fehlens von Schulversuchen mit diesem Organismus nur relativ selten zum Einsatz, obwohl dieser Mikroorganismus extrem leicht zu kultivieren und zu handhaben ist. Als Schimmel des Camembertkäses sollte er jedem Schüler bekannt sein. In den Teilen 1 und 2 (MNU 58 (2005) Nr. 2: 106-109 und MNU 58 (2005) Nr. 3: 175-177) wurden bereits Wachstumsversuche mit diesem Pilz vorgestellt. Im Folgenden sollen Versuche vorgestellt werden, die zeigen, dass der Pilz optimal an das Leben auf Milch angepasst ist.
Vom Weißkohl zum Sauerkraut (Teil 4)
Hell, L.
Nachdem im 1. Teil dieser Unterrichtsreihe (MNU 57 (2004) Nr. 4. 231-234) die Anatomie des Weißkohlblatts untersucht worden ist, im 2. Teil (MNU 57 (2004) Nr. 5: 303-305) die Frage nach dem Inhalt dieser Speicherblätter ierörtert wurde und im 3. Teil (MNU 58 (2005) Nr. 3: 179-183) das Verfahren zur Sauerkrautherstellung und den dabei ablaufenden Prozessen vorgestellt wurde, stehen im vierten Teil die verschiedenen Milchsäurebakterienarten und ihre Stoffwechselaktivität im Mittelpunkt des Interesses.