Carborane - Wenn Kohlenstoff und Bor sich treffen
Wrackmeyer, B.
40 Jahre Carboran-Chemie - Gibt es klare Konzepte für Synthese, Struktur und Anwendungen?
Amalgam und die Alternativen
Albert, P., Dermann, K., & Rentsch, H.
Mit sinkender Akzeptanz von Amalgamfüllungen stellt sich die Frage nach möglichen Ersatzwerkstoffen.
Aufklärung anorganischer Reaktionsmechanismen: Anwendung von Hochdruck; Teil 2
v, E., & Hubbard, C.
Teil II: Elektronentransfer / Photo- und strahlungsinduzierte Reaktionen. Die Untersuchung der Volumenänderung während einer chemichen Reaktion ist eine elegante Möglichkeit, Reaktionsmechanismen in Lösung aufzuklären.
Chemische und morphologische Optimierung von Werkstoffen
Epple, M., & Linhart, W.
Implantate aus künstlichen Stoffen finden in vielfältiger Weise Einsatz in der modernen Medizin. Dabei lassen sich permanente Implantate und biologisch degradierte Implantate unterscheiden. Da für den Einsatz im unmittelbaren Körperkontakt nicht nur mechanische Eigenschaften wichtig sind, sondern auch die biologische Verträglichkeit, bedarf es einer engen Zusammenarbeit zwischen unterschiedlichen Disziplinen, um optimal an den biologischen Einsatzzweck angepasste Materialien zu entwickeln.
Katalyseweg der Cytochrom-P450-Oxidationen
Jaenicke, L.
Es ist beeindruckend, was mit den heutigen physikalischen und datenverarbeitenden Methoden alles beobachtet werden kann. Ein Beispiel ist die tatsächliche - nicht virtuelle, indirekt-modell-mäßige - Beobachtung von reaktiven Zwischenstufen beim "Anbrennen" einer gesättigten Kohlenwasserstoff-Gruppe zu einer Kohlensauerstoff-Funktion in einem Molekül.
Endokrin-Interferenz, eine neu-alte Umweltsorge
Jaenicke, L.
Umweltchemikalien, die die innere Sekretion und Wirksamkeit von Hormonen, das Endokrinium, beeinträchtigen, werden zunehmend erkannt und diskutiert. Sie sind heute allgegenwärtig in den Industriegesellschaften - man schätzt Zigtausende, und man bringt sie in Zusammenhang mit der weiblichen und männlichen Fruchtbarkeit, verschiedenen Krebstypen des Menschen sowie Skelett- und Entwicklungsschäden der Tierwelt.
Knoblauch - nicht nur gut gegen Vampire
Jaenicke, L.
Koblauch findet seit Menschengedenken als Heilpflanze Verwendung. Sowohl die alten Ägypter als auch die Inder und Chinesen waren mit der heilenden Wirkung dieses Lauchgewächses vertraut. Der Ursrpung der Kulturpflanze wird im asiatischen Raum vermutet. Durch Züchtungen, die bis in die Zeit um 2000 v. Chr. Zurückreichen, wurder der Knoblauch in seiner heutigen Form hervorgebracht. Es ist jedoch nicht mehr genau nachvollziehbar, welche Wildarten in den Knoblauch eingeflossen sind. Mit Hilfe eines Biosensors werden nun auch in anderen Laucharten die Substanzen aufgespürt, die für die Heilwirkung des Knoblauchs verantwortlich gemacht werden.
Was bewirken Pflanzenhormone beim Menschen?
Jaenicke, L.
Hormonähnliche Wirkungen von Umweltchemikalien auf Menschen und Tiere werden seit einigen Jahren diskutiert. Hinweise auf Fehlentwicklungen und Funktionsstörungen der Geschlechtsorgane von Fischen und Alligatoren sowie abnehmende Spermienzahlen bei Männern führten zu verstärkten Forschungsbemühungen, insbesondere über Auswirkungen mancher Industriechemikalien, denen hormonähnliche Wirkungen nachgesagt wurden. Dabei geriet aber ein Aspekt ein wenig aus den Augen: Auch Pflanzen produzieren hormonähnliche Wirkstoffe, die Phytohormone. Zu diesen Pflanzen gehören wichtige Nahrungslieferanten wie Soja, so dass größere Mengen Phytohormone auf natürlichem Wege in die Nahrungskette gelangen.
Diazomethan tonnenweise?
Henningsen, M.
Diazomethan besitzt ein außerordentlich breites Reaktionsspektrum: ob als elegantes Cyclopropanierungs-Reagenz, als C1-Baustein für die Arndt-Eistert-Reaktion oder die Epoxidsynthese aus Ketonen bis zum bequemen Methylierungsagens für Alkohole, Phenole oder Säuren. In der Analytik ist es ein beliebtes, weil effektives Derivatisierungsmittel.
Spezialbehandlung macht Leder wasserdicht - Chemie im Alltag
Jaenicke, L.
Bei Winterspaziergängen holt man sich leicht durchweichte Schuhe und nasse Socken. Abhilfe schaffen da Schuhwerk aus hydrophobierten, als Wasser abweisendem Leder. Zwei neue Mittel, um wasserfestes Leder zu produzieren, kommen aus den Forschungslabors der BASF Aktiengesellschaft: Die unter dem Markennamen Densodrin vertriebenen Produkte machen Leder schon während der Herstellung wasserdicht, gleichzeitig bleibt es aber atmungsaktiv.