Über zwei Vergiftungsfälle durch "Tollhonig", ...

N, N.

Chemische Aspekte des Kaffees.

Maier, H.

Der Kaffee war eines der frühesten Untersuchungsobjekte derbeginnenden Naturstoffchemie, denn 1830 entdeckte F. F. Runge(auf Anregung Goethes) darin das Coffein. WeitereInhaltsstoffe, die z.T. erst beim Röstprozeß entstehen, sinddie Chlorogensäuren, die Maillard-Produkte sowie dieKaffeefarbstoffe. Das Kaffeearoma enthält ca. 700 Komponenten,zu deren Identifizierung es einer hochentwickelten Analytikbedarf.

Die Struktur der Huminstoffe, ...

N, N.

Interstellare Moleküle und Mikrowellenspektroskopie I.

Winnewisser, M.

Der Weltraum ist voll von elektromagnetischer Strahlung, dochdie meiste davon wird von der Erdatmosphäre absorbiert; eineAusnahme macht der Frequenzbereich des sichtbaren Lichtes. Einzweites "Beobachtungsfenster" ist der Bereich der Radio- undMikrowellen: Strahlung dieser Frequenz wird zunehmend genutzt,um Informationen von anderen Sternen oder aus deminterstellaren Raum zu erhalten. Im vorliegenden ersten Teileines zweiteiligen Beitrags geht es um die Grundlagen derMikrowellenspektroskopie, ihre Anwendung zur Identifizierunginterstellarer Moleküle und die Charakterisierunginterstellarer Wolken.

Ribonucleinsäure (RNA) als biologischer Katalysator.

N, N.

Seltene Erden.

Reinhardt, K.

Die Seltenen Erden, die zum Teil gar nicht so "selten" sind,werden dem Chemiestudenten häufig im wesentlichen als eineKuriosität des Periodensystems präsentiert, und in der Tat istder Zusammenhang zwischen der Struktur der Elektronenhülle undphysikalischen und chemischen Eigenschaften am Beispiel derSE-Elemente besonders subtil zu demonstrieren. Sie und ihreVerbindungen haben aber auch eine nicht zu unterschätzendetechnische Bedeutung: in der Stahlmetallurgie, als magnetischeWerkstoffe, als Wasserstoffspeicher, Katalysatoren, Phosphore,als Keramikzusätze und Laserwerkstoffe.

Das Keto-Enol-Gleichgewicht des Acetons.

N, N.

Entsorgungsratschläge für Schulchemikalien.

Burri, G.

Kleinere Mengen von Chemikalien und Reaktionsrückständen, wiesie häufig im schulischen Bereich bei Experimenten anfallen,sind Sonderabfälle. In dem Artikel wird ein Entsorgungskonzeptvorgestellt, in dem einzelne Schulchemikalien evtl. zusammenmit den Schülern gefahrlos entsorgt werden können. In eineralphabetisch geordneten Liste wird an Beispielen aufgezeigt,wie giftige Chemikalien aus dem schulischen Bereich durcheinfache chemische Reaktionen in ungiftige Stoffe überführtwerden. Diese ungiftigen Stoffe können dann auf einfache Artselbst entsorgt werden.

Gefährliche Experimente im Chemieunterricht - entschärfen oder ersetzen?

Pfeifer, P.

Es geht nicht darum, ob gefährliche Experimente imChemieunterricht durchgeführt werden sollen oder nicht, sondernvielmehr um differenzierte Aussagen zum Gefährdungspotentialder zu beurteilenden Reaktion. Hierzu werden die wichtigstenAnsatzpunkte wie Gefahrstoffcharakter der Ausgangsstoffe, derProdukte (einschließlich der Nebenprodukte) undReaktionsenthalpie abgehandelt und eine Rangfolge dererforderlichen Schutzmaßnahmen empfohlen.

Gefahrstoffverordnung und Schülerexperimente.

Asselborn, W.

Es wird der Einfluß der Gefahrstoffverordnung aufSchülerexperimente untersucht. Als Ergebnis kann festgehaltenwerden, daß das Experiment - auch das Schülerexperiment - inweiten Bereichen seinen angestammten Platz im Chemieunterrichtbehält. Einem Ausbau seiner Position im Sinne didaktischerFortentwicklung steht nichts im Wege.