Das Humangenomprojekt

Feldmann, H.

Mit der Entschlüsselung des Genoms beginnt erst die eigentliche Arbeit: Genfunktionen müssen bestimmt, und die Regulation und Verschaltung der Gene muss verstanden werden, um Ansatzpunkte für die Bekämpfung von Krankheiten zu finden.

Proteomics: Die post-genomische Revolution

Nock, S., & Wagner, P.

Das Ziel von Proteomics ist eine allumfassende Beschreibung der Proteinexpression, Proteinlokalisation und Proteinaktivität, sozusagen Proteinbiochemie aus multidimensionaler Sicht.

Biochips - Das Labor in der Streichholzschachtel

Lorkowski, S., Lorkowski, G., & Cullen, P.

Das Expressionsverhalten von mehreren Tausend Genen kann auf Biochips in der Größe einer Briefmarke simultan analysiert werden. Ziel der Chipentwicklung sind Lab-on-a-chip-Syteme, die kostensparende Routineanalysen in vielen Bereichen der medizinischen Diagnostik mit hohem Probendurchsatz ermöglichen.

Nackte Phosphorliganden - Komplexchemie mit einer ungewöhnlichen Strukturvielfalt

Scherer, O.

Weißer Phosphor ist in Gegenwart von meist hochalkylierten CpRM-Übergangsmetallfragmenten die bevorzugte Quelle für die thermische oder photochemische Generierung von Pn-Fragmenten. Als cyclische, acyclische und polycyclische, nackte Pn-Einheiten bilden sie Liganden in z.B. Sandwich- und Tripeldeckersandwich-Komplexen sowie Bausteine in Polyedern, deren Gerüststrukturen häufig Motivausschnitte des Hintorfschen Phosphors erkennenlassen. Von den hier vorgestellten Molekülen ist ein Großteil auch bei Asn-Komplexen realisierbar. Neben einer ungewöhnlichen Struktur- und Reaktionsvielfalt weisen Pn-Komplexe zusätzlich interessante Parallelen zu Molekülen der Organischen, Metallorganischen und Festkörperchemie auf. Ihre Verwendung als Edukte erlaubt u. a. einen erfolgversprechenden Brückenschlag zur Organischen Chemie. Beeindruckende Beispiele für die Ergänzung von Praxis und Theorie sind Kupferkomplexe mit einem P12- und P14-Liganden sowie ein dreikerniger P11-Eisenkomplex.

Die fluoriger Phase: Organische Chemie mit hochfluorierten Reagenzien und Lösungsmittel

Endres, A., & Maas, G.

Hochfluorierte Substanzen und Lösungsmittel eröffnen der Synthesechemie einfache Wege zur Isolierung von Produkten sowie zur Rückgewinnung von Reagenzien und Katalysatoren.

Schöne PNA-Welt - Ursprung des Lebens

Jaenicke, L.

Nach der Entdeckung, das Ribonucleinsäure (RNA) als Katalysator ihrer eigenen Be- und Verarbeitung dienen kann, wofür T. R. Cech 1989 den Nobelpreis erhalten hat, hatte die Anschauung, dass die Frühwelt des Lebens mit RNA in der Ursuppe begonnen hat, die Unterstützung der physikalischen Koryphäen gefunden und damit entscheidende Pluspunkte über eine "Proteinwelt" gewonnen.

Baumwoll-Veredelung hält Textilien in Form

Jaenicke, L.

Forscher der BASF entwickelten eine neue, zur Patentierung eingereichte, besonders schonende Methode für den Veredelungsprozess, den Textilien während ihrer Herstellung durchlaufen. Baumwollstoffe für Hemden, Röcke oder Bettwäsche werden deutlich glatter als mit herkömmlichen Verfahren. Außerdem können die Textilhersteller die Technik sicherer handhaben und die Eigenschaften der Gewebe besser kontrollieren.

Neue und ungewöhnliche Naturstoffe faszinierender Blütendüfte - überrraschende Dufterlebnisse

Kaiser, R., & Kraft, P.

Es gibt Blütendüfte, die sich nicht einfach wie viele andere rekonstituieren lassen, weil sie neue und ungewöhnliche Riechstoffe in teilweise beachtlichen Konzentrationen enthalten. Diese Naturstoffe, die häufig Folge einer gerichteten Ko-Evolution von Blume und Zerstäuber sind, können den Parfümeur zu neuen Akkorden und den Chemiker zu neuen Derivaten inspirieren.

Die Olefinmetathese - neue Katalysatoren vergrößern das Anwendungspotential

Schuster, M., & Blechert, S.

Die Olefinmetathese hatte jahrzehntelang den Ruf, eine nur industriell auf wenige nicht funktionalisierte Alkene anwendbare Reaktion zu sein. Nach den jüngsten Erfolgen bei der Entwicklung maßgeschneiderter Katalysatoren ist die Methode auf dem Weg, zu einem Standardwerkzeug der organischen Chemie zu werden.

Nanopartikel - Materialien der Zukunft

Rössler, A., Skillas, G., & Pratsinis, S.

Ob Ruß in Autoreifen und Zeitungsschwärze oder Siliciumdioxid in Zahnpasta, es sind Nanopartikel, die diesen Produkten zu ihren Eigenschaften verhelfen. Einige Aspekte der Physik und Chemie von Partikeln mit Durchmessern unter 100 nm unterscheiden sich von denen der uns geläufigeren grobkörnigen Pendants.