Auslaufsichere Ionenaustauscher- bzw. Chromatographiesäule

Bohn, W.

Konstruktionsmaße und Abbildungen einer auslaufsicheren Säule.

Hydrophobierung von Folien aus nachwachsenden Rohstoffen

Sommerfeld, H., Hilgers, U., & Blume, R.

Beschrieben wird das Prinzip der Hydrophobierung einer toxikologisch unbedenklichen, abbaubaren Folie aus Naturstoffen und ihre Realisierung im Schulexperiment.

Bemerkungen zur kinetischen Ableitung des Massenwirkungsgesetzes

Loeck, G.

Nach einer Übersicht über die Mängel der kinetischen Ableitung des MWGs wird ihr didaktischer Schaden beschrieben. Alternativen zur kinetischen Ableitung werden erörtert, sortiert durch die Fragen, ob der Begriff des chemischen Gleichgewichts als Größenfunktion überhaupt durch Ableitung gebildet werden muß, welche Ableitungen für die Schule geeignet sind und wie die nützliche kinetische Deutung der Gleichgewichtsdynamik wissenschaftlich einwandfrei entwickelt werden kann.

Der Satz von Hess - Enthalpie, Freie Enthalpie und Entropie als Zustandsgrößen

Melle, I., Flintjer, B., & Jansen, W.

Für die Berechnung der Reaktionsenthalpien, die einer direkten Messung nicht zugänglich sind, hat der Satz von Hess eine große Bedeutung. Es werden einfach zu realisierende Experimente vorgestellt, durch welche die Gültigkeit dieses Satzes nachgewiesen werden kann. Gleichzeitig kann anhand der behandelten Reaktionen gezeigt werden, daß auch die Freie Enthalpie und die Enthalpie Zustandsgrößen sind.

Die Bestimmung energetischer Größen am Beispiel der Reaktion von Zink mit Salzsäure

Melle, I., Flintjer, B., & Jansen, W.

In einer Unterrichtseinheit "Energetik chemischer Reaktionen" ist es notwendig, die verschiedenen energetischen Größen einzuführen und in Beziehung zueinander zu setzen. Hierzu ist die einfache Reaktion von Zink mit Salzsäure besonders geeignet. Die für den Chemieunterricht relevanten energetischen Größen *H, p * *V, *U, *G und *S können für diese Reaktion experimentell bestimmt werden. Dabei ergibt sich eine sehr gute Übereinstimmung der Ergebnisse mit den Literaturwerten.

Experimentelle Bestimmung der Bildungsenthalpie von Lithiumhydrid - eine Anwendung des Satzes von Hess

Melle, I., Flintjer, B., Latzel, G., & Jansen, W.

Aus den Reaktionsenthalpien der Umsetzung von Lithium sowie von Lithiumhydrid mit Wasser läßt sich durch Anwendung des Satzes von Hess die Bildungsenthalpie von Lithiumhydrid berechnen. Es werden entsprechende Experimente, die mit schulischen Mitteln durchführbar sind, vorgestellt.

Entropie im Nuffield Advanced Level Chemistry Scheme

Hadfield, M.

In diesem Beitrag berichtet der Autor, wie im Nuffield Projekt ein tieferes Verständnis für die Entropie erzeugt wird. Das Verständnis der Entropie als die Vielfältigkeit der Verteilung der Moleküle auf verschiedene Energiezustände wird durch einfache Würfel- bzw. Computerspiele unterstützt.

Reaktion von Alkalimetallen mit Wasser - Energetik und Reaktivität

Flint, A.

Bei der Reaktion der Alkalimetalle Lithium, Natrium und Kalium mit Wasser wird aus der "Heftigkeit" der Reaktion sehr leicht auf die Energetik dieser Reaktion geschlossen, d.h. die Reaktionsenthalpie wachse in der Reihenfolge Lithium, Natrium und Kalium. Es wird hier gezeigt, daß diese Interpretation falsch ist und daß sowohl für die Sekundarstufe I halbquantitativ als auch für die Sekundarstufe II quantitativ eine andere Reihenfolge bezüglich der Reaktionsenthalpien experimentell nachgewiesen werden kann.

Das Bohren von Kanonenrohren und die Wärmelehre

Kober, F.

Als Entdecker des I. Hauptsatzes der Thermodynamik werden meist Mayer und Joule genannt; dieser Beitrag will aber belegen, daß 50 Jahre vor deren Arbeiten Graf Rumford Experimente durchgeführt und veröffentlicht hat, mit denen die Wärmestoff-Theorie überwunden und die Auffassung von Wärme als Bewegung wiederentdeckt wurde. Wichtige Stellen dieser Arbeit werden im Original vorgestellt und interpretiert.

Thermodynamische Grundprobleme chemischer Reaktionen - Experimentelle Durchführung in der gymnasialen Oberstufe

Spernal, J.

Die in der gymnasialen Oberstufe behandelten thermodynamischen Größen (Innere Energie, Reaktionsenthalpie, Entropie, Freie Enthalpie) sowie deren gesetzmäßige Zusammenhänge (z.B. Gibbs-Helmholtz-Gleichung) werden durch fünf zentrale Schulversuche (kalorimetrische Experimente, Redoxpotentialmessungen mittels Daniell-Element) systematisch abgeleitet. Durch die ergänzende Kombination von Modellversuchen und Theorie kann diese Abhandlung als geschlossene Unterrichtseinheit (ca. sechs Stunden) in einer 11. Jahrgangsstufe angewendet werden.