Warum gibt es selbstreinigende Fenster? Superhydrophilie nund ihre Anwendungen

Bahnemann, D., & Koenigs, M.

Es werden Methoden zur Untersuchung nanoskaliger Oberflächen beschrieben, die superhydrophil sind und photokatalytisch wirken. Anwendungen finden sie u.a. bei Dachziegeln und Glasoberflächen. Der Beitrag enthält auch zwei Schulversuche.

Nanochemie in der Schule: Eine historisch experimentelle Annäherung

Heinzerling, P.

Vor dem Hintergrund der Geschichte der Kolloidchemie werden klassische Experimente aus dem Buch von Wo.Ostwald "Die Welt der vernachlässigten Dimensionen" und seinem Praktikumsbuch für Schulversuche aufgearbeitet. Dabei kann die Nan ochemie auf der Basis grundlegender Reaktionen behandelt werden. Die herzustellenden Nanoteilchen bestehen aus Schwefel, Silber, Gold und Berliner Blau, nachzuweisen durch den Tyndall-Effekt.

Neue Aufgabenkultur: Zwei Aufgaben: Begriffsnetz "Stoff" - Löslichkeit und Massenanteil

Fischer, W., & Zeilhofer, W.

Die Themen "Stoffeigenschaften und die chemische Reaktion" bilden im Anfangsunterricht Basiskonzepte um Verständnis für die Chemie zu wecken. Dabei sollen auch quantitative Ansätze so früh wie möglich verwirklicht werden.

Anfangsunterricht: Die Gurken-Leuchtdiode: Eine einfache Möglichkeit, Spannungen in der Elektrochemie nachzuweisen

Anderer, R.

Es wird der Bau und der Einsatz eines einfachen Nachweisgerätes für elektrische Spannungen im Chemieunterricht am Beispiel des Baus einer Batterie aus einer Essiggurke beschrieben. Die "Gurken-Leuchtdiode" kann aber auch sehr gut in Physik oder anderen naturwissenschaftlichen Fächern verwendet werden.

Praxis-Magazin: Raumvorstellung und Chemieverständnis: Sie korrelieren!

Barke, H., & Sopandi, W.

Es sind Erhebungen bekannt, die eine gute Korrelation zwischen Raumvorstellungsvermögen und Chemieverständnis nachweisen. Für den Chemieunterricht wird deshalb vorgeschlagen, das Raumvorstellungsvermögen mit Hilfe von Modellen zur Struktur der Materie zu fordern und zu fördern.

Welche Chemie-Themen interessieren Sportlehrer?

Holfeld, M., & Wiskamp, V.

Eine Umfrage unter hessischen Sportlehrern zeigte deren besonderes Interesse an Chemie-Themen wie "Energiebereitstellung im Sport", "Nahrungsergänzung und Nahrungsmittelsubstitution" sowie "Doping", die gut in den Theorieteil des Sportunterrichts in der gymnasialen Oberstufe integriert werden können.

Doping-Analytik

Schänzer, W., & Thevis, M.

Die Doping-Analytik wendet zum Nachweis des Missbrauchs von im Sport verbotenen Substanzen und Methoden modernste analytische Techniken an . Neben der Kombination von chromatographischen und masenspektroskopischen Verfahren werden heute auch komplementäre Methoden eingesetzt, die überwiegend auf selektiven Antigen-Antikörper-Reaktionen beruhen.

Ungewollt gedopt?

Wiskamp, V., & Holfeld, M.

Bei einigen Dopingfällen in der Vergangenheit kamen Zweifel auf, ob die Athleten ihre Leistungsfähigkeit bewusst manipuliert hatten, oder ob sie ungewollt gedopt waren. Vor allem einige auf der Dopingliste stehende Stimulanzien kommen auch in Nahrungs- und Nahrungsergänzungsmitteln sowie Medikamenten vor, eventuell als Verunreinigungen, und können bei unbedachtem Konsum eine verbotene Leistungssteigerung bewirken. Ein Nachweis von Ephedrin in einem Hustensaft wird beschrieben.

Nahrungsergänzungsmittel im Sport

Hülsmann, O., & Hahn, A.

Die Versorgung von Sportlern mit essenziellen Nährstoffen ist - wie in der Allgemeinbevölkerung auch - nicht immer optimal. Vor allem Athleten mit niedriger Energieaufnahme müssen besonders auf die Zusammensetzung ihrer Kost achten und gegebenenfalls auf Supplemente zurückgreifen, um eine Unterversorgung zu vermeiden. Verschiedene Substanzen, die mit angeblich posotiven Wirkungen auf Leistungsfähigkeit, Regeneration oder Körperzusammensetzung vermarktet werden, haben in der Regel keine bzw. nur minimale Effekte.

Energiegewinnung im Muskel: Biochemische Grundlagen

Weisser, B.

Die Sauerstoffaufnahme als wesentliche Determinande körperlicher Leistung ist weniger von der Leistungsfähigkeit der Lunge oder des Herz-Kreislaufsystems abhängig als von der oxidativen Kapazität der Muskulatur. Hierfür werden die wichtigsten chemischen Prozesse beschrieben.