Schülerexperiment zur "Schrägbeziehung" von Lithium und Magnesium.
Wolf, M.
Die Behandlung der Diagonalregel von Elementen im PSE kann imSchulunterricht neben dem Vergleich der Reaktivität der Alkali-und Erdalkalimetalle auch durch die Verbrennung von Lithium undMagnesium experimentell verständlich gemacht werden. ErhitzteLithiumstückchen verbrennen mit gleißendem Licht, welches nuretwas schwächer als das von Magnesium ist. Die möglichenZusammenhänge werden nach dem Born-Haberschen Kreisprozeßerörtert.
Über eine neue Chemilumineszenzreaktion zum Nachweis von Aluminium.
Brandl, H.
Eine in der analytischen Chemie zum Nachweis von Al-Ionenvielfach angewandte Reaktion ist die Umsetzung mit Morin unterBildung von grün fluoreszierendem Aluminium-Morin-Farblack. DieFluoreszenz basiert auf einer physikalischen Anregung desMoleküls durch Absorption von UV-Licht. Der Autor beschreibtdie von ihm entdeckte chemische Anregung desAluminium-Morin-Chelatkomplexes mit Hilfe desPeroxyoxalat-Systems, die zur Chemilumineszenzemission führt.Der Mechanismus dieser Reaktion wird angeführt.
Anschauliche Übungen zur Stereochemie.
Latzel, G.
Tetraedisch gebaute Moleküle müssen an der Tafel oder im Heftin der Ebene dargestellt werden. Um zu zeigen, welche anderenBedingungen die Tetraederstruktur mit sich bringt, wird hiervorgeschlagen, die in der Ebene aufgezeichneten Molekülmodelleauszuschneiden und direkt in räumliche Molekülmodelle zuüberführen.
Begriffe und Modelle der Stereochemie.
Kabuß, S.
Im Unterricht sollen räumliche Modelle zur Charakterisierungder dreidimensionalen Ausdehnung von Molekülen in möglichstfrühem Stadium Verwendung finden. Dabei ist ein korrekterUmgang mit Begriffen und Modellen der Stereochemie notwendig:Z.B. bei der Abbildung der räumlichen Struktur von Molekülenoder bei der korrekten Definition und Verwendungstereochemischer Begriffe. Stereochemie kann die Bedeutung von fächerübergreifendenAspekten in den modernen Naturwissenschaften verdeutlichen.Dafür werden charakteristische Beispiele vorgeführt.
Das Zellstoffwerk "La Cellulose".
Wolter, H.
Der Einfluß der Fahrtgeschwindigkeit auf den Schadstoffausstoß von Kraftfahrzeugen.
Wolter, H.
Der Ethin-Springbrunnenversuch.
Latzel, G.
Springbrunnenversuche sind vor allem bei Hydrogenchlorid undAmmoniak bekannt; da hier Wasser als Lösungsmittel verwendetwird, bereiten sie keine Schwierigkeiten. Will man hingegen dasgute Lösungsvermögen von Ethin in Aceton zeigen, ist eineAnordnung notwendig, die mit möglichst wenig Aceton auskommt.In diesem Beitrag wird eine entsprechende Versuchsanordnungvorgeschlagen.
Die Messung optischer Aktivität mit einem Schülerpolarimeter.
Schmidt, A., Kordt, & Pientka
Es wird ein preiswertes Schülerpolarimeter beschrieben, das mansich aus Einzelteilen, die über den Handel leicht zugänglichsind, selbst zusammenbauen kann. Wesentliche Bauteile sindLeuchtdioden und Polfilter. Bei der Auswertung der Experimentelernen Schüler, mit Tabellen umzugehen, die mehr als zweiVariablen enthalten.
Die Mutarotation der 1-O-Methyl- und 1-O-Acetyl-D-glucopyranoside in wasserfreien Lösungsmitteln.
Kabuß, S., & Hoßfeld, J.
1-O-Methyl- und 1-O-Acetyl-Glucoside zeigen in geeignetenLösungsmitteln unter Säurekatalyse durch Anomerisierung rascheMutarotation. Es werden einfache Experimente zur Durchführung derMutarotation von Glucosiden beschrieben und dieAnomerisierungsmechanismen diskutiert.
Ein Spiel zur Veranschaulichung der Racemattrennung.
Schmidt, H., & Brink, A.
Racemformen von Aminen kann man mit Hilfe von optisch aktivenSäuren in die Enantiomeren zerlegen: Durch Säure-BaseReaktionen entsteht aus Amin und Säure ein diastereomeresSalzpaar. Die Diastereomeren können durch klassischeReinigungsverfahren, z.B. durch Umkristallisieren, getrenntwerden. Aus den reinen diastereomeren Salzen wird dieAminkomponente in optisch aktiver Form erhalten. Es wird ein4-Personen-Spiel zur Veranschaulichung des Prinzips diesesTrennungsverfahrens beschrieben.