Computereinsatz zum Gesetz der konstanten Proportionen.
Franik, R., & Mühleisen, A.
Die Autoren schildern den Einsatz des Computerprogramms imChemieunterricht und legen Wert auf die Feststellung, daß esals zusätzliche Informationsquelle und zum Üben eingesetztwird, nachdem das Gesetz der konstanten Proportionen imUnterricht experimentell abgeleitet wurde. Das Programmbearbeitet sechs wählbare Beispiel-Reaktionen.
DC- und SC-Trennung mit photometrischer Bestimmung von Farbstoffen.
Serafimov, O., Kopp, & Berg
Aus der Reihe der Low-Cost-Experimente stellt das Autorenteamvom Bodensee dünnschicht- und säulenchromatographischeTrennungen von Kristallviolett und Methylorange aus dem Gemischder jeweils gesättigten alkoholischen Lösungen vor.Abschließend ermittelt man die Extinktionskoeffizienten undKonzentrationen der Lösungen photometrisch.
Die Gibbsche Energie (Freihe Enthalpie) und die Gleichgewichtskonstante.
Stohner, J.
Nach einigen Definitionen leitet der Autor die van't HoffscheReaktionsisotherme ab und wendet diese auf verschiedeneGleichgewichte an. Im abschließenden Kapitel beleuchtet erkritisch einige Lehrbuchdarstellungen.
Software-Test: Diskette zum Übungsbuch "Chemie verstehen mit dem Computer".
Heubgen, G.
Stöchiometrie - kein Problem.
Isengard, H.
Gerade Redoxgleichungen haben mitunter stöchiometrischeSchwierigkeiten. Die "Probiermethode", die schon in leichtverwickelten Fällen scheitern kann, läßt sich durch einfacheMethoden ersetzen, bei der das Ergebnis gezielt erreicht werdenkann. Sie fußt auf dem Grundsatz, daß der eine Reaktionspartnernur so viele Elektronen aufnehmen kann, wie der andere abgibt.Zur Feststellung dieser Bilanz dienen die Oxidationszahlen, dieden Elektronenbesitz eines Atoms in einem bestimmten Zustandausdrücken. Der Aufsatz beschreibt die Ermittlung der Oxidationszahlen undgibt Regeln zum stöchiometrischen Ausgleichen von Gleichungensowie erläuternde Beispiele für ihre Anwendung.
Thermische Analyse als experimentelle Grundlage für stöchiometrisches Rechnen.
Wiederholt, E., & N, N.
Es wird vorgeschlagen, stöchiometrische Rechenaufgaben, diebeim Schüler wenig beliebt sind, durch parallel durchzuführendeTG-Experimente zu ergänzen. Dazu eignen sich sowohl dieOxidation von Kupfer zu Kupfer(II)-oxid, der Zerfall vonSilber(I)-oxid zu Silber und Sauerstoff sowie die Zersetzungvon Magnesiumoxalat-Dihydrat, das auch in der Mischung mitMagnesiumoxid untersucht werden kann.
Verfolgung von Festkörperreaktionen mit den Methoden der Thermischen Analyse.
Krug, D.
Nach einer einführenden Übersicht behandelt der Autor dieGrundlagen der Kinetik von Festkörperreaktionen. In denpraktischen Anwendungen werden Reduktionen von Metalloxidensowie das Abrösten sulfidischer Erze und Zerfallsreaktionendiskutiert.
Zur Bestimmung des Glaspunktes eines Polymeren durch Thermomechanische Analyse in einer einfachen Apparatur.
Wiederholt, E., Kunze, R., & Pölitz
Die Methode der Thermomechanischen Analyse wird vorgestellt undein mit einfachen Mitteln im Eigenbau herstellbaresDemonstrationsgerät wird beschrieben. An einem Kunststoff wirddie Messung des Glaspunktes durchgeführt.
40 Jahre Kernresonanzspektroskopie.
N, N.
Die Trinkwasserversorgung der Stadt Düsseldorf.
Weißenhorn, F.
Die Chemie-Unfälle am Rhein im Jahre 1986 haben dieUmweltbelastungen auch einer breiten Öffentlichkeit bewußtgemacht. Da die rheinabhängige Trinkwasserversorgung bereits inden fünfziger Jahren mit dieser Problematik konfrontiert wurde,ist das "Düsseldorfer Verfahren" zur Trinkwasseraufbereitungmit Ozon und Aktivkohle entwickelt worden, mit dem auch dieletzten stoßweisen Belastungen aufgefangen werden konnten. Der besonderen Bedeutung, die der Aktivkohleadsorption hierbeizukommt, wird dadurch Rechnung getragen, daß derenWirkungsweise im Anhang gesondert beschrieben wird.