Einsatz der Säulenchromatographie im Chemieunterricht.
Wollrab, A.
Es wird darüber berichtet, wie die Säulenchromatographie denChemieunterricht bereichern könnte und dazugehörige Versuchebeschrieben. Dies sind im Einzelnen die Trennung vonFaserschreiberfarbstoffen an Tafelkreide, ebenso wie dieTrennung von Naturfarbstoffen an einer Trennsäule am Beispielder Schlehe, des Tomatenmarks und dem Saft der Blutorange.Schließlich werden noch Lebensmittelfarbtoffgemischesäulenchromatographisch getrennt.
Grundlagen der Säulen- und Dünnschichtchromatographie. (siehe auch Seite 205).
Wollrab, A.
Zunächst erfolgt eine kurze Einführung in die Adsorptions- undDünnschichtchromatographie. Im Abschnitt Säulenchromatographiewird die Methode erläutert und das Füllen der Trennsäule,ebenso, wie das Eluieren und das Auffangen der Fraktionenbesprochen. Der Abschnitt Dünnschichtchromatographie befaßtsich mit dem Beschichten der Platte, dem Auftragen der Probe,dem Entwickeln des Chromatogramms und der Detektion. Am Endewird der Begriff RF-Wert erläutert.
Untersuchung roter Blätter von verschiedenen Pflanzen.
Wollrab, A.
Ausgehend von der Frage ob rote Blätter Chlorophyll enthaltenund ob es sich bei dem roten Farbstoff um einen einzelnenFarbstoff oder um ein Farbstoffgemisch handelt, werden dieBlattfarbstoffe extrahiert. Die roten Pflanzenfarbstoffe undChlorophyll werden voneinander getrennt unddünnschichtchromatographisch untersucht. Ein Vergleich mitBlattfarbstoffen aus grünen Blättern zeigt, daß in derPetroletherphase die gleichen Pflanzenfarbstoffe enthalten sindwie in den roten Blättern.
Vorschläge zur Einbeziehung des Themas Adsorption in den Chemieunterricht.
Wollrab, A.
Es wird darüber diskutiert, wie das Thema Adsorption imUnterricht der Sekundarstufe I behandelt werden kann. Nunfolgen Versuche, die beweisen, daß sich bei der Adsorption eindynamisches Gleichgewicht einstellt und weiter dieTemperaturabhängigkeit des Adsorptionsgleichgewichts zeigen,zur Adsorption von Zigarettenrauch und zur Trennung einesFarbstoffgemisches an Aluminiumoxid und an Silicagel.
Atom- und Bindungsmodelle in Haupt- und Realschule.
Demuth, R., & Gradert, B.
Die Bindungsmodelle für den Unterricht in Haupt- und Realschulemüssen besonders einfach und anschaulich sein, ohne den Zugangzu differenzierten Modellen zu verstellen. Das Modell nachDalton und ein "Kugelzonenmodell" werden als geeignete Modellefür diesen Einsatzbereich vorgeschlagen. IhreLeistungsfähigkeit wird an Beispielen erörtert.
Die modellorientierte Einführung der chemischen Formelsprache zusammen mit der chemischen Bindung in der Sek. I.
Thomas, E.
Der Beitrag liefert Anregungen zur gleichzeitigen Einführungder chemischen Formelsprache und der chemischen Bindungslehreauf der Basis eines differenzierten Atommodells. In dieskizzierten Lehrgänge gehen die Erfahrungen im eigenenUnterricht und aus 13 pädagogischen Prüfungsarbeiten zur 2.Staatsprüfung für das Lehramt an Gymnasien ein, die sich mitdiesem Themenbereich beschäftigen. Es werden zwei Alternativenausführlich beschrieben: Die Einführung der chemischenFormelsprache zusammen mit der Ionenbindung auf der Grundlageeines Schalenmodells des Atoms - Atombindung auf der Grundlageeines Wolkenmodells des Atoms.
Elektronendichtekarten - ein Schlüssel zum Verständnis chemischer Bindung.
Dämmgen, U., & Demuth, R.
Die Kartierung von Elektronendichten in Molekülen undKristallen ist ein geeignetes Mittel, die oft schwerverständliche Elektronenverteilung anschaulich und leichterverständlich zu machen. Der Beitrag stellt die methode invereinfachter Form vor. Einige Beispiele verdeutlichen dieAussagekraft des Verfahrens.
Modelle der chemischen Bindung im Chemieunterricht.
Demuth, R.
Die Behandlung der chemischen Bindung ist unverzichtbarerBestandteil des Chemieunterrichts. Für ihre Beschreibung undVeranschaulichung werden in den Schulbüchern unterschiedlicheModelle bevorzugt. Aus einem kritischen Vergleich vonMöglichkeiten und Grenzen der einzelnen Modelle werdenFolgerungen für einen adäquaten Einsatz und Gebrauch imChemieunterricht gezogen.
Theorie der chemischen Bindung, ein Rückblick auf (fast) 100 Jahre.
Kober, W.
Der Artikel gibt einen Rück- und Überblick über die Entwicklungder wichtigsten Gebiete der theoretischen Chemie in den letzten100 Jahren. Dabei wird nicht angestrebt, einenfachwissenschaftlichen Artikel oder gar ein Lehrbuch zuersetzen, sondern einen vom mathematischen "Ballast" befreiten,historischen Überblick zu geben.
Arzneimittel aus Raps. Gentechnisch manipulierte Nutzpflanze soll menschliche Proteine produzieren.
Broll, C.